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Ich möchte öffentlich meine Dankbarkeit ausdrücken gegen den...

Aus der Mai 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte öffentlich meine Dankbarkeit ausdrücken gegen den Menschen, der mir zuerst den Weg zur Heilung, die Christliche Wissenschaft, zeigte zu einer Zeit, als alles verloren zu sein schien.

Ich hatte die Bemühungen der besten medizinischen Autoritäten in der Behandlung von Asthma erschöpft. Ein Arzt sagte mir ganz offen: „Ich kann Ihnen nicht helfen.“ Ein anderer, einer der drei Spezialisten, die behördliche Erlaubnis hatten, die neueste Behandlung für Asthma zu praktizieren, sagte mir nach einer Reihe von Behandlungen, die mit sehr strenger Diät verbunden waren: „Ich tue alles für Sie, was ich kann.“ Doch mir ging es immer schlechter; ich konnte nicht schlafen — wagte nicht einzuschlafen, denn ich fürchtete die Qual, die mich beim Aufwachen erwartete.

Inzwischen hatte ich die oben erwähnte Person kennen gelernt. Eines Tages sprach ich mit ihr in ihrem Büro. Ich sagte ihr, was die Ärzte gesagt hatten, und fragte sie mit krampfhaft geballten Fäusten: „Was würden Sie in meinem Falle tun?“ Sie beruhigte mich etwas und rief mich später in ihr Privatbüro, wo sie mir ein wenig davon erzählte, wie die Christliche Wissenschaft hilft und heilt. Zu der Zeit wußte ich nichts von der Christlichen Wissenschaft und ebensowenig, daß sie eine Christliche Wissenschafterin war. Sie sprach ein paar Minuten mit mir und riet mir dann, in das Lesezimmer zu gehen und mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft and Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu verschaffen und zu lesen. Ich versprach nicht, daß ich es tun würde, denn ich konnte nicht verstehen, wie das Lesen eines Buches mich heilen könnte, wenn die besten medizinischen Autoritäten es nicht zustande gebracht hatten. Um ihr jedoch meine Dankbarkeit für ihre freundlichen Bemühungen zu beweisen — ihre Aufrichtigkeit und ihr Glauben an die Christliche Wissenschaft mögen auch dazu beigetragen haben — ging ich am Mittag in das Lesezimmer und bat um ein Lehrbuch. Es war ein Mittwoch, und später am Tage kam sie zu mir und fragte mich, ob ich den Abend mit ihr zur Kirche gehen wollte. Ich lehnte dankend ab, nahm das Buch mit nach Hause, legte es auf meinen Nachttisch und ließ es dort unberührt liegen.

Am Samstag abend bemerkte ich, daß es mir viel schlechter ging. Ich hatte mir Einspritzungen von einer Pflegerin geben lassen, und aus ihrem Benehmen konnte ich ersehen, daß mein Zustand schlimmer geworden war. Ich ging zu Bett; aber ich wollte nicht einschlafen, obwohl ich ganz erschöpft war, sondern betete, daß ich, wenn ich etwa doch einschliefe, nicht wieder aufwachen möchte. Es schien, als ob ich es nicht länger aushalten könnte. Da fielen meine Augen auf das Buch auf dem Nachttisch. Ich nahm es zur Hand, um zu sehen, wovon es wohl handelte. Ich fing an zu lesen, und las bis zu der Stelle auf Seite 14, wo es heißt: „Wir können nicht ‚zweien Herren dienen‘.“ Ob ich zu der Zeit das Bewußtsein verlor oder einschlief, weiß ich nicht. Das Nächste, dessen ich mir bewußt wurde, war, daß ich meine Augen in friedlicher Ruhe öffnete, als der Morgensonnenschein durch meine Fenster hereinströmte. Es war halb acht Uhr morgens. Da lag ich und wagte kaum zu atmen; ich dachte, es wäre ein Traum. Dann wurde es mir klar, daß ich wach war, und entdeckte ebenfalls, daß ich frei atmen konnte. Welche Fülle der Freude der Augenblick mir bedeutete! Ich atmete tief ohne jede Schwierigkeit und habe seitdem immer so atmen können.

Bis zu der Zeit hatte ich nichts von der Christlichen Wissenschaft gewußt. Ich wußte nicht, wer Mrs. Eddy war. Doch war ich offenbar aufnahmefähig für die Christliche Wissenschaft, und so wurde ich augenblicklich von ihr geheilt.

Drei Tage lang hielt ich dieses Erlebnis geheim, denn es war so köstlich. Ich wußte natürlich nicht, wie die Christliche Wissenschaft so etwas bewirken konnte, doch ich wußte, daß etwas Wunderbares stattgefunden hatte, und von dem Moment an begann ich wirklich zu leben. Dann erzählte ich derjenigen, die mir geraten hatte, mir ein Lehrbuch zu verschaffen, was sich ereignet hatte. Sie war so dankbar! Ich fing an, die Kirche zu besuchen, und seitdem habe ich durch mein Studium der Bibel und der Werke Mrs. Eddys viele andere Beweise des Fortschritts erlebt. Diese Heilung fand vor fünf Jahren statt. Ich erwarte immer größere Freuden in dem Maße, wie ich im Verständnis fortschreite.

Während meiner Dienstjahre im Heer wurde ich drei behördlichen Röntgenstrahlen-Untersuchungen unterworfen, die in jeder Hinsicht befriedigend waren. Dies ist ein weiterer Beweis von der vollkommenen und bleibenden Heilung, die die Christliche Wissenschaft allen denen bringt, die ihre Wahrheit annehmen.

Ich möchte dieses Heilungszeugnis beendigen, wie ich es anfing, nämlich mit dem Ausdruck meiner aufrichtigsten Dankbarkeit gegen Gott und gegen diejenige, die mir den Weg zur Christlichen Wissenschaft wies, und deren Geduld, Seelenruhe, Liebe und christliche, von dieser Wahrheit zeugende Lebensführung eine immerwährende Inspiration sind. —

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