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Liebe — „welch ein Wort“!

Aus der August 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Liebe wird durch Güte gekennzeichnet, durch die Abwesenheit von Neid und Selbstüberhebung; „sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu“ (1. Kor. 13:5). Ja, sie „höret nimmer auf“, wie Paulus triumphierend folgerte, und von den drei christlichen Gnadengaben — Glaube, Hoffnung, Liebe — bezeichnete er die Liebe als die größte. Doch wie kann sie definiert werden?

Unsre so geistig gesinnte Führerin Mary Baker Eddy schreibt in ihrem Werk „Miscellaneous Writings“ (S. 249, 250) in der folgenden Weise von der Liebe: „Welch ein Wort! Ich stehe in Ehrfurcht davor! Welche Welten von Welten umfaßt und beherrscht es! Das Uranfängliche, das Unvergleichliche, das unendliche Alles des Guten, der alleinige Gott, ist die Liebe.“ Kein Anhänger der Christlichen Wissenschaft sollte versäumen, den ganzen Aufsatz, aus dem wir hier zitieren, zu lesen. Jede Zeile trägt das Merkmal der Inspiration. Und wie definierte jene von Gott inspirierte Frau diese Liebe, die Gott ist, in ihrem Leben und Lehren! Wohl niemals seit den Tagen des Meisters ist eine Jüngerin mehr verleumdet und mißverstanden worden als sie; doch sehet ihre christusähnliche Barmherzigkeit, ihr Freisein von jeglichem Groll, ihre stets bereite Willigkeit zu vergeben und zu vergessen, und selbst die zu segnen, die sie verfolgten!

In einem anderen hervorragenden Aufsatz in „Miscellaneous Writings“, der die Überschrift „Liebet eure Feinde“ trägt, und der von dem ersten Anhänger der Wissenschaft auch nicht vergessen werden sollte, hebt unsre Führerin den Vorhang ihres Denkens und gibt uns einen Einblick in die wunderbare Vergeistigung ihres Gemüts mit diesen Worten (S. 11, 12): „Ich würde mich freuen, wenn ich alle und einen jeden derer, die mich nicht lieben, bei der Hand fassen könnte und zu ihm sagen: ‚Ich liebe dich und würde dir nicht wissentlich wehe tun.‘ “ Dann fährt sie fort: „Weil das mein Gefühl ist, sage ich anderen: Hasset niemand; denn der Haß ist wie eine Pest, deren Virus sich ausbreitet und schließlich tötet.“

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