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Wohltaten organisierter Kirchenarbeit

Aus der August 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Selbst auf die Gefahr einer zu häufigen Wiederholung hin sei hier die aufklärende Stelle aus einem Brief unserer Führerin Mary Baker Eddy an einen Schüler angeführt, die zu ernstem Nachdenken anregt (We Knew Mary Baker Eddy, S. 40): „Das einzige, was die Menschen brauchen, um die Christliche Wissenschaft zu lieben und anzunehmen, ist eine wahre Ansicht von deren Gründerin. In dem Verhältnis, wie sie sie gefunden haben, wird unsere Sache voranschreiten.“ Wir fragen uns unwillkürlich: Warum gebrauchte unsere Führerin das Wort „Gründerin“ anstatt „Entdeckerin“, als sie zeigte, was unsere Sache fördern werde? Vielleicht wollte sie uns veranlassen, daß wir sie als Gründerin unserer Bewegung ebenso würdigen wie als Entdeckerin. Ohne die Gründung Der Mutterkirche und ihrer Einrichtungen hätte ihre Entdeckung vielleicht nur für sie selber oder bestenfalls für einige Auserwählte bestanden; sie wäre nicht allen zugänglich gewesen, um sie anzuwenden und Nutzen daraus zu ziehen.

Die Bibel enthält manche Berichte, daß jemand einen Schimmer von dem Sohn Gottes erhaschte. Zu Abraham kam Melchisedek, auf dessen Geistigkeit später Bezug genommen ist als „ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens: — er ist aber verglichen dem Sohn Gottes“ (Hebr. 7, 3). Abraham enthüllte jedoch nicht, wie andere zum Verständnis dieser Geistigkeit des Menschen geführt werden können. Henoch führte ein Gott wohlgefälliges Leben und ward weggenommen; aber er hinterließ keinen Bericht über seine geistigen Erlebnisse, aus denen andere lernen könnten. Elias Sieg über den Tod war der Lohn für sein dem Dienste Gottes gewidmetes Leben; aber er gab uns keine geistige Lehre, durch die wir sein Erlebnis verstehen und wiederholen könnten.

Unser Meister, Christus Jesus, war der erste, der ein Verfahren geistiger Unterweisung gründete, von dem er sagen konnte: „So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich“ (Joh. 8, 51), und: „Alles, was ich habe von meinem Vater gehört, habe ich euch kundgetan“ (Joh. 15, 15). Er war in gewissem Sinne ein Entdecker, und er war fraglos ein Gründer. Er erkannte, daß ein Festlegen seiner Religion im menschlichen Denken für die Welt so wichtig war wie seine geistigen Entdeckungen. Es war ebenso nötig, das, was er von dem Vater gehört hatte, mitzuteilen, als es überhaupt gehört zu haben. Er bewies diese Wahrheiten, um zu zeigen, wie wirksam sie in menschlichen Angelegenheiten sind, bis er zu seinem Vater sagen konnte (Joh. 17, 4): „Ich habe ... vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte.“

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