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Wie viele andere, die Heilungen im Sinne...

Aus der April 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie viele andere, die Heilungen im Sinne der Christlichen Wissenschaft erfahren haben, so werde auch ich oft erinnert an eine der ersten, die ich erlebte, und ihre Einfachheit regt zum Nachdenken an.

Vor einiger Zeit besuchte uns eine Tante, die in einem anderen Staat lebt, und hoffte, Interesse für das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft bei unserer Familie zu erwecken. Da wir auf dem Lande wohnten, wo wir keine Kirche besuchen konnten, zeigte sie uns auch, wie es möglich war, in unserm Hause selbst Gottesdienste zu halten, und zwar nach der im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy angegebenen Ordnung. Sie erklärte die Möglichkeiten dieser Wissenschaft, zeigte uns, wie wir die Lektionspredigten gemäß dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft studieren sollten, und beim Abschied zwölf Tage später schenkte sie uns Exemplare des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy, sowie das Handbuch, ein Vierteljahrsheft und ein halbjähriges Abonnement auf den Christian Science Sentinel. Eine Bibel war schon in unserm Heim vorhanden.

Von der Zeit an wurden regelmäßig Sonntagsgottesdienste in unserm Hause abgehalten; meine Mutter und ein älterer Bruder waren Leser, und unsre Kollekte wurde an die erwähnte Tante gesandt, um zu der Kollekte einer offiziellen christlich-wissenschaftlichen Kirche beigefügt zu werden. Während dieser Zeit wurde meine Mutter von schweren Brandwunden und meine Schwester von immerwährender Übelkeit geheilt, und ich selbst von Mandelentzündung.

Wir lasen immer wieder das Lehrbuch mit großem Interesse aber wenig Verständnis. Einige Monate später wurde ich plötzlich sehr krank, und meine Eltern ließen nach alter Gewohnheit den Hausarzt rufen. Er kam nach mehreren Stunden, und nachdem er mich untersucht hatte, erklärte er, daß ich in den letzten Stadien der Lungenentzündung läge, mit zunehmenden Schwächezuständen, daß er jedoch nichts mehr für mich tun könnte, außer einige Pillen dazulassen, die mir gegeben werden sollten, wenn die Schmerzen zu schlimm würden. Zu diesem Zeitpunkt, und zwar zum ersten Mal während jener Erfahrung, dachten wir an unsre Verwandte, die Hunderte von Meilen von uns entfernt wohnte doch die einzige Wissenschafterin war, die wir kannten. Da wir keinen Fernsprecher hatten, wurde ein Telegramm an sie gesandt, das um Beistand bat. Nach zehn Tagen war ich vollkommen und dauernd geheilt, und ich hatte keinerlei Medizin eingenommen.

Ich konnte nicht völlig verstehen, wie die Heilung bewirkt worden war; doch wir fuhren fort mit unserm Studium der Christlichen Wissenschaft, einschließlich der wöchentlichen Lektionspredigten. Erst jahrelang später hatte ich Gelegenheit, mit meiner Tante zu sprechen, und zu erfahren, daß sie zu der Zeit, als wir um Beistand baten, keine Ausüberin war, sondern für mich betete, wie irgendein Wissenschafter es tun würde, wenn man ihn um Hilfe gebeten hätte.

Ich fing an zu verstehen, daß die Behandlung nichts so Geheimnisvolles und Schwieriges gewesen sein konnte, wie ich gedacht hatte. Ich schöpfte neue Hoffnung, und bald fing ich an, gewisse Fortschritte zu machen und durch die Anwendung dessen, was ich von der Wissenschaft wußte, bessere Heil- und Schutzarbeit für mich selber zu tun. Nach weiterem Studium lernte ich verstehen, wie wir mit unserm himmlischen Vater reden können, nämlich durch verständnisvolles Gebet.

Seit jener Erfahrung habe ich viele schöne Heilungen im Sinne der Christlichen Wissenschaft erlebt, und ich werde nie aufhören, Mrs. Eddy dankbar zu sein für die einfache und anwendbare Religion, die sie unter Gottes Führung so liebevoll für uns gegründet hat. Auch bin ich sehr dankbar für den Vorstand der Christlichen Wissenschaft, für die Lehrer und für die Erlösung, welche die christlichwissenschaftliche Bewegung überall bringt in der ganzen Welt. —

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