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Individualität und Gemeinschaftsarbeit

Aus der August 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach allgemeiner menschlicher Erfahrung kann man häufig feststellen, daß ein Mensch mit einem ausgeprägten Sinn für Individualität nicht sehr glücklich ist, wenn er in einer Organisation arbeitet, weil es für ihn schwierig ist, sich den Regeln und Vorschriften anzupassen, die die Tätigkeit der Mitglieder dieser Organisation bestimmen. Desgleichen wird angenommen, daß jemand, der ein fügsames Mitglied einer größeren Gruppe und es zufrieden ist, ihre Anweisungen zu befolgen, hilflos ist, wenn er auf sich selbst gestellt wird und Unternehmungsgeist und die notwendige gedankliche Zucht aus ihm selber kommen müssen.

Die Lehren der Christlichen Wissenschaft zeigen die Unrichtigkeit dieses Vorurteils und heben so die Beschränkungen auf, die dieses Vorurteil sowohl dem ausgesprochenen Individualisten wie dem übermäßig Unselbständigen auferlegen möchte, Beschränkungen, die nur als Teil der falschen Auffassung vom Menschen bestehen. Die Wahrheit ist, daß ein ausgeprägter Sinn von der eigenen Individualität und die Befähigung zur Gemeinschaftsarbeit sich in Wirklichkeit nicht entgegenstehen, sondern, wenn recht verstanden, sich in der menschlichen Erfahrung gegenseitig steigern.

Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß jeder von uns, wie wir in Wahrheit sind, seine eigene Identität, seinen ihm von Gott verliehenen Zweck besitzt, und jeder ist völlig imstande, diesem Zweck zu dienen und ihn zu erfüllen, was immer es auch sein mag. Keine Idee kann auf das erfolgreiche Funktionieren einer anderen Idee störend einwirken, im Gegenteil, jede trägt unmittelbar oder mittelbar zum Erfolg aller bei, wenn sie die allumfassende, all-intelligente Liebe des göttlichen Gemüts im Dienste eines hohen individuellen oder gemeinschaftlichen Vorhabens bewußt zum Ausdruck bringt.

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