Die neunjährige Elisabeth lernte gerade auf ihrem nagelneuen Fahrrad fahren. Ihre Mutter und ihre Schwester hielten das Rad hinten fest, bis sie das Gleichgewicht halten konnte, und ließen sie dann für ein paar Meter los. Das wiederholte sich ein paar Tage lang, aber schließlich hatte sie es heraus. Sie wollte ganz allein fahren, und sie tat es auch! Sie fuhr zweimal eine längere Strecke. Was für ein herrliches Gefühl, so ganz allein zu fahren! Sie wiederholte es noch einmal allein, während ihre Schwester und ihre Mutter stehenblieben und sich mit einer Bekannten unterhielten.
Plötzlich hörten sie einen Schrei. Elisabeth hatte ihre Füße von den Pedalen genommen, gerade als sie eigentlich hätte bremsen sollen. Sie flog über die Lenkstange und sauste mit voller Wucht gegen eine Mauer.
Elisabeths Schwester und Mutter waren sofort bei ihr und versicherten ihr, daß sie als Gottes Kind immer in Seiner Obhut war. Als sie ihr ins Haus halfen, sahen sie eine tiefe Wunde an ihrem Kopf. Aber sie wußten, daß Gott heilt. So riefen sie eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und baten sie, ihnen durch Gebet zu helfen.
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