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Die Suche nach Führerschaft

Aus der Januar 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In politischen Kampagnen taucht oft der Begriff „Führerschaft“ auf. Und die Kandidaten für politische Ämter erschweren die Wahl der besten Führungskraft, wenn sie Persönlichkeit, Stil und Image betonen. Diese recht seichten Nebensächlichkeiten brauchen die gewichtigeren Fragen, die öffentliche Diskussion und stilles, gebetvolles Nachdenken verdienen, nicht zu verwischen. In einer Zeit, in der man sich immer häufiger auf Dreißig-Sekunden-Fernsehspots, Meinungsumfragen und Image schaffende Propagandisten verläßt, um die Kandidaten so attraktiv hinzustellen, daß die Öffentlichkeit sie akzeptiert — wie ein Produzent eine neue Seife anpreisen würde —, sollten wir uns fragen: Welche geistigen Eigenschaften kennzeichnen Führerschaft und, was noch wichtiger ist, woher kommen sie?

Zunächst sollten wir uns vor Augen halten, daß jede Regierung — ob sie nun international, staatlich oder städtisch sei, die Führung eines privaten Betriebes oder einer Familie betreffe — letztlich Gott untersteht. In der Christlichen Wissenschaft ist Prinzip eines der sieben Synonyme für Gott. Dieser Begriff besagt, daß das Universum vom geistigen Gesetz beherrscht wird — von Gottes Macht. Prinzip zeigt außerdem eine grundlegende Ursache oder einen Zweck der Existenz auf. Die anderen Synonyme, die in dieser Wissenschaft für Gott gebraucht werden, sind Gemüt, Seele, Geist, Leben, Liebe und Wahrheit.

Wie die Musikwissenschaft den einzelnen Tönen eigene Individualität zuschreibt, jeden Klang und jede Note in ihre rechte Beziehung zu allen anderen setzt und dadurch jedem Ton für das Erlangen der Harmonie bestimmte Aufgaben überträgt, so regiert das göttliche, unendliche Prinzip sein von Ideen erfülltes Universum. Richtig betrachtet — d. h. mit dem geistigen und nicht mit dem materiellen Sinn — erfüllt jede Person und jede Nation eine nützliche Aufgabe, die ihr in Gottes allumfassender Regierung des Universums zugewiesen ist. In Wahrheit leben wir nicht in Gruppen, die sich aus besorgten, uneinigen, streitenden Sterblichen zusammensetzen, die einander zu übervorteilen suchen. Solche Fehlvorstellungen sind weit verbreitet, beruhen aber lediglich auf dem Zeugnis der materiellen Sinne und könnten die tatsächliche Wirklichkeit verbergen, daß der Mensch und das Weltall vollkommene Widerspiegelungen des vollkommenen Gottes sind, der in der Bibel als der große Ich bin offenbart wird.

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