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Eine immergegenwärtige Hilfe

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juni 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hast du schon einmal Gottes Hilfe gebraucht? Christina erging es so.

Sie war mit ihren Freunden und einer Lehrerin in einem Sommerlager. War das ein Spaß! Sie konnten alle frei herumtollen. Es gab auch viele Tiere und Pflanzen zu sehen, die sie in der Stadt nicht kannten.

Doch eines Nachts, nachdem Christina schon fest geschlafen hatte, wachte sie plötzlich auf. Sie fühlte sich sehr elend, und ganz plötzlich hatte sie große Angst. Am liebsten hätte sie jemanden gerufen, aber ihre Eltern waren weit fort. Alles schien ihr jetzt fremd und dunkel, und die Übelkeit wurde immer stärker.

Christina hat in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gelernt, daß Christus Jesus seinen Jüngern zeigte, wie sie zu Gott beten und Ihm vertrauen konnten. Gott ist der Vater aller Menschen, und Er liebt Seine Kinder, Er beschützt und versorgt sie. Das Gebet, das Jesus ihnen gab, beginnt mit den Worten: „Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde geheiligt.“ Matth. 6:9. Christina liebt auch die Lieder in der Bibel, die Psalmen heißen. Eins davon gefällt ihr besonders gut; darin heißt es: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht ...“ Ps. 46:2, 3.

(Hilfe ist immer gegenwärtig, weil Gott immer gegenwärtig ist. Unsere Eltern sind vielleicht nicht ständig bei uns, wenn wir sie brauchen, aber Gott, unser himmlischer Vater, ist jederzeit zur Hand, Er ist Geist, und Seine Liebe tut alles für uns. Wenn wir das wissen, haben wir alle Hilfe, die wir brauchen.)

In jener Nacht kam Christina der Gedanke, daß sie „eine Hilfe in den großen Nöten“ hatte. Gott ist ja immer gegenwärtig, dachte sie. Ich brauche niemanden zu rufen, ich muß nur still beten.

Christina überlegte, wie sie Gottes Liebe spüren konnte. Sie wußte, daß Gott, die göttliche Liebe, nur Gutes tut und weder einen Druck noch Schmerzen verursacht. Gottes Wille für Seine Kinder ist Freude und Frieden, nicht Furcht oder Krankheit.

Übelkeit ist nicht wahr, also glaube ich einfach nicht, daß sie wahr sein kann, sagte sich Christina. Gott ist meine immergegenwärtige Hilfe, dachte sie immerzu, und schließlich schlief sie ein. Als sie am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich wieder wohl.

Das schönste war für Christina, daß sie bewiesen hatte, wie sie Gottes Gegenwart und die Geborgenheit in Seiner Liebe spüren konnte.

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