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Müssen wir mit dem Heilen bis nach der Auferstehung warten?

Aus der September 1983-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welch ein Vorrecht war doch jenen beschieden, die Christus Jesus begleiteten — seine Heilungen miterlebten, seinen Lehren zuhörten, seine Christlichkeit fühlten. Die Jünger hatten eine einzigartige und kostbare Gelegenheit. Seither hat sich niemandem dieselbe Möglichkeit geboten. Stellen Sie sich vor, mitzuerleben, wie ein Mann, der von Kindheit an lahm war, geheilt, wie einem anderen, der blind war, sein Augenlicht wiedergegeben, wie ein Geistesgestörter normal und ein Toter zum Leben erweckt wurde. Überlegen Sie sich einmal, was es bedeutet haben mußte, mit Jesus zusammenzusitzen, während er die ewigen Wahrheiten erklärte, auf denen seine heilende Kraft beruhte und die seine Zuhörer befähigen würden, seinem Beispiel zu folgen.

Und wenn man das alles bedenkt, mutet es seltsam an, daß die Evangelien von keiner einzigen spezifischen Heilung durch die Jünger ausführlich berichten. (Matthäus, Markus und Lukas sprechen über einen Fall, den die Jünger vergeblich zu heilen versucht hatten, Siehe Matth. 17:14–21. und nehmen ganz allgemein auf ihre Heilarbeit Bezug. Siehe Matth. 10:1, 8; Mark. 6:7, 13; 16:20; Luk. 9:1, 2, 6; 10:1, 17.)

Erst nach der Kreuzigung und Auferstehung begann sich die Heilarbeit der Jünger so richtig zu entfalten. Sie mußten diese Ereignisse erleben, um sich von der Macht zu überzeugen, auf denen die Heilungen und Lehren Jesu beruhten. Mrs. Eddy erklärt in Wissenschaft und Gesundheit: „Jesu Schüler, die nicht genügend vorgeschritten waren, um ihres Meisters Triumph völlig zu verstehen, vollbrachten nicht viele wunderbare Werke, bis sie ihn nach seiner Kreuzigung gesehen und begriffen hatten, daß er nicht gestorben war. Dies überzeugte sie von der Wahrhaftigkeit alles dessen, was er gelehrt hatte.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 45.

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