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„Düstere Tücke“ oder zwei Anteile?

Aus der Dezember 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Menschen sprechen heute offener über die schwierigeren Lebensfragen. Eine dieser drückenderen Fragen ist wohl die: Was sollen wir denken, wenn jemand unerwartet weitergeht, der wirklich gut und geistig erleuchtet war? Vielleicht sagt uns unsere erste Regung, daß die Himmel sich öffnen und über die Größe dieses menschlichen Verlustes weinen sollten.

Ich erinnere mich daran, wie ich einmal dieses Gefühl hatte. Aber mir ist auch im Gedächtnis geblieben, daß — nachdem ich mich an Gott um Hilfe gewandt hatte — diesem anfänglichen Gefühl bald eine Flut geistiger Inspiration und Überzeugung folgte. Ja, diese Inspiration war so groß, daß die Trauer einfach verschwand. Sie war nicht mehr da; sie war durch die Erkenntnis ersetzt worden, daß geistiges Licht und geistige Wahrheit definitiv gegenwärtig sind. Angesichts dieses starken Eindrucks der geistigen Ordnung konnte kein Zweifel daran bestehen, daß Gott das Leben und die Individualität des Menschen erhält, und zwar auch dann, wenn allem Anschein nach der Tod eingetreten ist. Es war ganz offensichtlich: Hätte ich mich den Gefühlen hingegeben, die zuerst aufgekommen waren, so hätte ich darauf beharrt, etwas weniger Würdiges und weniger Wirkliches zu ergreifen als das, was uns von Geist, Gott, geschenkt ist.

Heilung ist zur Hand, sofern wir bereitwillig zugeben, was bereits gegenwärtig ist und daß unser Gebet erhört wird. Der Meister Christus Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Joh. 14:27. Derselbe Christus — dieselbe Wahrheit oder derselbe Geist des Lebens — erhebt uns, wenn wir es nur zulassen, zu der unbestreitbaren Wahrnehmung der geistigen Wirklichkeit, der Ordnung und Gegenwart von Gottes Himmelreich unter uns.

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