Die bewußte Verpflichtung, sich auf die Seite Gottes zu stellen, d. h., sich beim Heilen ganz und gar auf Ihn zu verlassen, ist in der Christlichen Wissenschaft von grundsätzlicher Bedeutung. Das Vertrauen, das dieser Verpflichtung zugrunde liegt, mag nur ein Schimmer von der Tatsache sein, die Johannes darlegte: „Gott ist Liebe.“ 1. Joh. 4:8. Doch Gott vernimmt und erhört unsere Gebete. Ja, die Heilige Schrift sagt uns, daß Er unsere Bedürfnisse kennt, noch ehe wir Ihn bitten.
Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit: „Das, göttliche Ohr‘ ist kein Gehörnerv. Es ist das allhörende und allwissende Gemüt, dem stets ein jedes Bedürfnis des Menschen bekannt ist und von dem es auch befriedigt werden wird.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 7.
Vielleicht möchten wir noch intuitiver empfinden, daß Gott uns wirklich liebhat, daß Er bei uns ist. Das können wir z. B., wenn wir mehr Dankbarkeit ausdrücken. Könnten wir nicht noch dankbarer sein für das, was wir bereits über unsere Beziehung zu unserem Vater-Mutter Gott wissen? Mehr Dankbarkeit wird unsere Kenntnis der geistigen Wirklichkeit erweitern. In unseren Gebeten kommt dann größeres Vertrauen zum Ausdruck — unsere Gebete bewirken mehr.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.