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Seit Jahren lese ich die Zeugnisse in unseren Zeitschriften und...

Aus der Dezember 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit Jahren lese ich die Zeugnisse in unseren Zeitschriften und schätze sie; sie haben mich sehr erbaut. Es ist nun an der Zeit, daß ich von einigen Heilungen berichte, die ich durch die Christliche Wissenschaft erlebt habe.

Meine erste Heilung war die von Genickstarre. Meine Eltern erzählten mir, daß ich daran erkrankte, als ich drei Jahre alt war. Mein Großvater, ein praktischer Arzt, untersuchte mich und schlug dann vor, daß ein anderer Arzt hinzugezogen werde, um sein Untersuchungsergebnis auf Genickstarre zu bestätigen. Meine Mutter befaßte sich mit der Christlichen Wissenschaft; sie rief daher sofort eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und bat sie, für mich zu beten. Aber mein Vater war sehr ängstlich und bestand auf ärztlicher Behandlung. Meine Mutter teilte dies der Ausüberin mit. Sie erklärte sich bereit, für mich zu beten, bis der Arzt bei uns eintraf. Als der Arzt ankam, war das Fieber gesunken, und ich bewegte mich normal. Der Arzt untersuchte mich und sagte dann, er wisse nicht, warum er gerufen worden sei, denn er könne keine Krankheit feststellen.

Mein Großvater war von dieser Heilung so beeindruckt, daß er später, als ich Symptome einer Mandelentzündung hatte und unser Hausarzt meine Eltern drängte, ihre Zustimmung zu einer Mandeloperation zu geben, vorschlug, meine Mutter sollte für mich im Sinne der Christlichen Wissenschaft beten. Sie tat es, und wieder wurde ich nur durch Gebet geheilt.

In noch einigen anderen Krankheitsfällen in meiner Kindheit glaubte mein Vater, daß ich die Pflege eines Arztes benötigte. Jedesmal wurde ein Ausüber gebeten, für mich zu beten, bis der Arzt kam; wenn er mich dann untersuchte, war ich immer gesund. Als ich zwölf Jahre alt wurde, sagte mein Vater, daß er nie mehr einen Arzt rufen werde, wenn ich erkrankte, es sei denn, ich bäte darum, und daß ich entscheiden könne, ob ich christlich-wissenschaftliches Gebet oder ärztliche Behandlung wünschte.

Seitdem habe ich mich immer mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft auf Gott verlassen. Ich habe viele Heilungen erlebt; so wurde ich z. B. von einem verstauchten Ellbogen und Knöchel geheilt, von Verbrennungen, Blutarmut und Wundstarrkrampf.

Blutarmut wurde im Krankenhaus gleich nach der Geburt eines unserer Kinder festgestellt. Es wurden mir Tabletten verabreicht, aber ich nahm sie nicht. Folgender Gedanke aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy gab mir viel Kraft (S. 376): „Dem bleichen Kranken, von dem du behauptest, daß er an Blutschwindsucht dahinsiecht, sollte man sagen, daß Blut niemals Leben gegeben hat und es niemals nehmen kann — daß Leben Geist und daß in einem guten Motiv und in einer guten Handlung mehr Leben und Unsterblichkeit liegt als in allem Blut, das jemals durch sterbliche Adern geflossen ist und einen körperlichen Sinn vom Leben simuliert hat.“ Ich fühlte mich nicht schwach und konnte meinen normalen Tätigkeiten nachgehen — und habe dies seitdem getan, ohne mich erschöpft zu fühlen.

Einmal stellte ein Zahnarzt Wundstarrkrampf fest. (Ich hatte mir zuvor einen Weisheitszahn von ihm ziehen lassen.) Er sagte, ich könne sterben, wenn ich mich nicht sofort in ärztliche Behandlung begäbe. Diese Erklärung erschreckte mich zunächst, aber ich beschloß, mich auf Gott zu verlassen, um geheilt zu werden. Danach konnte ich eine Zeitlang nur Flüssignahrung zu mir nehmen, da ich den Mund gerade weit genug öffnen konnte, um einen Strohhalm hineinzuschieben. Ich hatte während dieser Zeit die Hilfe eines Ausübers, und ich studierte viel. Eine inspirierende Stelle, mit der ich arbeitete, steht in Wissenschaft und Gesundheit auf Seite 371: „Die Notwendigkeit, das Menschengeschlecht zu heben, ist der Vater der Tatsache, daß Gemüt dies zu tun vermag; denn Gemüt kann Reinheit anstatt Unreinheit, Stärke anstatt Schwachheit und Gesundheit anstatt Krankheit verleihen. Wahrheit ist ein Mittel, das den ganzen Organismus umwandelt und ,den ganzen Menschen ... gesund' machen kann.“

Eines Nachts, als ich diese Erklärung studierte, entleerte sich die entzündete Stelle. Danach konnte ich wieder essen und Mund und Kiefer bewegen. Die Beschwerde ist nicht wieder aufgetreten.

Wir haben unsere fünf Kinder mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft großgezogen. Obwohl mein Mann kein Christlicher Wissenschafter war, besuchte er mit mir regelmäßig die Gottesdienste und war völlig damit einverstanden, wenn ich für mich und unsere Kinder betete oder, wenn nötig, einen Ausüber um Hilfe bat. Sogenannte Kinderkrankheiten, Unfallfolgen, Schnittwunden, Wespenstiche, Ohrenschmerzen und andere Probleme wurden durch das Vertrauen auf Gott schnell geheilt. Einmal erkrankte eines unserer Kinder sehr; es war noch kein Jahr alt. Es war teilnahmslos und verweigerte die Nahrung. Mein Mann erklärte sich damit einverstanden, daß ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe bat, was ich auch tat. Aber das körperliche Bild war sehr entmutigend, und ich bangte um das Leben des Kindes. Als ich das der Ausüberin mitteilte, erkannte sie, welche Furcht ich hatte, und sie war sofort bereit, für das Kind und für mich zu beten. (Bis dahin war ich nicht von seinem Bettchen gewichen; ich dachte, wenn ich es hielte oder immer bei ihm sei, könne ich es am Leben erhalten.)

Nachdem ich mich vergewissert hatte, daß für das Kind gesorgt war, betete ich einige Zeit; ich erkannte an, daß der Vater-Mutter Gott immer gegenwärtig ist und für das Kind sorgt. Dabei spürte ich, wie jedes Gefühl der Belastung und Furcht von mir abfiel. Schon nach kurzer Zeit hörte ich das Kind. Ich ging zu ihm, von einem tiefen Gefühl erfüllt, daß Gott immergegenwärtige Liebe ist. Es lächelte, als ich hereinkam; bald nahm es eine Flasche. Damit war das Problem behoben. Diese Heilung zeigte mir, daß ich das Wohlergehen meiner Kinder noch mehr Gott anvertrauen konnte. Nie habe ich erlebt, daß Er nicht für sie sorgte.

Ich könnte Seiten füllen mit Worten der Dankbarkeit für viele andere Heilungen, die ich gehabt habe und die Versorgung, Arbeitsplatz und Verwandtschaft betreffen. Eine meiner größten Freuden ist es, daß meine Kinder und Enkelkinder die Wahrheit demonstrieren, die in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird.


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