Manche Leute meinen, Jesus sei Gott. Andere glauben, er sei lediglich einer der Propheten gewesen. Und wieder andere messen Jesu jungfräulicher Geburt und seiner Auferstehung nur symbolische Bedeutung bei; sie nehmen den Bericht nicht wörtlich. Die einander widersprechenden Ansichten über Jesus mögen sehr wohl Christen in aller Welt dazu veranlassen, genaue Kenntnisse über diesen bemerkenswertesten aller Menschen einzuholen.
Die Bibel ist nicht der einzige Beleg dafür, daß Jesus von Nazareth tatsächlich lebte. Jüdische wie auch römische Historiker jener Zeit erwähnen ihn. Da aber die Bibel bei weitem am ausführlichsten über Jesus berichtet und eine Sammlung seiner Worte enthält, ist sie die logischste Informationsquelle, um herauszufinden, für wen Jesus sich selber hielt.
Aus den Evangelien geht hervor, daß Jesus sich oft als des Menschen Sohn bezeichnete. Über die Interpretation dieser Bezeichnung streiten sich die Gelehrten. Man kann sie jedoch u. a. als ein Zeichen seiner tiefen Menschlichkeit verstehen. Jesus hatte, wie alle anderen Menschen, eine menschliche Mutter. Dem Matthäusevangelium gemäß erfüllte sich die alttestamentliche Verheißung vom Kommen des Messias, des Gesalbten, dadurch, daß Maria eine Jungfrau war, als sie Jesus „von dem heiligen Geist“ Matth. 1:18. empfing und ihn gebar.
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