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Meine Mutter hörte über die Christliche Wissenschaft von einer...

Aus der Juni 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Mutter hörte über die Christliche Wissenschaft von einer Frau, die sie während unseres Urlaubs in einer Pension am Meer kennengelernt hatte. Ich war damals sechs Jahre alt. Kurz danach wurde ich in einer Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft angemeldet, und meine Mutter warf ihre große Medikamentensammlung in den Müll. Meine Eltern hatten sich gerade erst scheiden lassen; meine Mutter und ich hatten unser Heim verlassen müssen und waren zu meiner Großmutter gezogen. Doch durch das Studium der Christlichen Wissenschaft wurde meine Mutter wieder gesund, fand ein Zuhause und einen geistigeren Begriff von Versorgung. All die Jahre hindurch wurden unsere Bedürfnisse immer gestillt.

Seit der Zeit ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt. In der Sonntagsschule lernte ich, daß Gott unser wirklicher Vater und unsere wirkliche Mutter ist; so hatte ich auch niemals das Gefühl, daß mich nur ein Elternteil erzog. Kinderkrankheiten, Verstauchungen, Erkältungen sowie Verletzungen, die von Stürzen herrührten, wurden durch diese wunderbare Wissenschaft, die unsere Führerin, Mary Baker Eddy, entdeckte und der Welt gab, vollständig geheilt. Das Studium der Christlichen Wissenschaft brachte mir Heilung, aber auch Schutz. Während des Zweiten Weltkriegs diente ich zweieinhalb Jahre in der britischen Marine, und kein einziges Mal war ich krank, noch fehlte ich auch nur einen Tag im Dienst.

Für eine Heilung während meiner dreijährigen Amtszeit als Erster Leser in unserer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, bin ich besonders dankbar. Gegen Ende des zweiten Jahres bekam ich einen sehr häßlichen Hautausschlag, der bald fast den ganzen Körper bedeckte. Trotz der Schmerzen, der Reizung und der schlaflosen Nächte fühlte ich mich jeden Tag ausgeruht und von der gebetvollen Arbeit getragen — von meinen eigenen Gebeten und den Gebeten einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die für mich arbeitete. Meinen Aufgaben als Erster Leser konnte ich während jener Wochen immer nachkommen, in denen ich mit dem Problem konfrontiert war. Da mein Gesicht nicht davon befallen war, wußten — soweit mir bekannt — nur mein Mann und die Ausüberin von meiner Situation.

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