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Die Christliche Wissenschaft bringt mir schon über vierzig Jahre...

Aus der August 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft bringt mir schon über vierzig Jahre lang Inspiration, Stärke und Trost. Ein junger Mann, der eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besucht hatte, machte mich auf diese Wissenschaft aufmerksam, weil er — zu Recht — vermutete, daß sie meine Fragen über Gott und Christus Jesus beantworten würde — Fragen, auf die ich in einer protestantischen Kirche, der ich damals angehörte, keine befriedigende Antwort bekam.

Dieser junge Mann gab mir das Buch Vermischte Schriften von Mary Baker Eddy, da er annahm, daß mich der Abschnitt „Bibellektionen“ interessieren würde. Er hatte recht. Und bald darauf begann ich mit dem Studium des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Die bestechende Logik, mit der in diesem Buch die in der Bibel geschilderten Ereignisse dargelegt werden, überzeugte mich damals und inspiriert mich heute noch.

Während des Zweiten Weltkriegs wohnte ich in England. Dadurch, daß ich die geistige Bedeutung des einundneunzigsten Psalms verstand, fühlte ich mich nicht nur in meinem Dienst als Zivilschutzhelferin während der Luftangriffe geborgen, sondern wurde in vielen Fällen beschützt; so z. B., als ganz in der Nähe des Hauses, wo ich wohnte, eine Bombe einschlug, aber nicht explodierte.

Seitdem ich die Christliche Wissenschaft ernsthaft studiere, ist Gott mein einziger Arzt. Als erstes wurde ich von Menstruationskrämpfen geheilt. Ich erkannte klar: Da Gott die Funktionen Seiner Schöpfung regiert, können sie nicht unharmonisch sein; und da Gott die Schöpfung nicht verdammt, sondern segnet, wie wir im ersten Buch Mose lesen, brauchen wir Beschwerden weder zu erwarten noch unter ihnen zu leiden.

In den ersten Jahren erlebte ich schnelle Heilungen, wie z. B. von Grippe, von Bronchialkatarrh (den der Arzt meines Vaters diagnostiziert hatte), von verstauchten Fußknöcheln, Kopfschmerzen und später auch von den Folgen eines Sturzes.

Mein Studium der Christlichen Wissenschaft hat sich auf jeden Aspekt meines Lebens ausgewirkt. Ein völlig neuer und zutiefst befriedigender Beruf eröffnete sich mir; ich wurde christlich-wissenschaftliche Pflegerin. Dadurch ist es mir vergönnt, unzählige Heilungen mitzuerleben, von denen einige außerordentlich bemerkenswert sind. Der Mut und die Treue vieler guter Christlicher Wissenschafter haben mich sehr inspiriert, und ich bin dankbar für die Liebe und Hingabe all derer, die die Christliche Wissenschaft öffentlich ausüben, sowie für die Pflegerinnen und für die, die ihnen hilfreich zur Seite stehen. Vor allem bin ich dankbar für die überragende Selbstlosigkeit und Geistigkeit Christi Jesu, unseres Wegweisers, und für die Treue seiner Nachfolgerin, Mrs. Eddy.

Die Heilungen, die ich als christlich-wissenschaftliche Pflegerin miterlebte, befreiten mich von Furcht, als ich vor über zehn Jahren unter starken innerlichen körperlichen Beschwerden litt. Die Schmerzen waren für mich eine ständig wiederkehrende Herausforderung. Da ich zu schwach war, um für mich selbst zu sorgen, setzte ich mich mit einem christlich-wissenschaftlichen Pflegeheim in Verbindung, das mich sofort liebevoll aufnahm. Dort blieb ich knapp zwei Wochen. Nachdem ich wieder einige Tage zu Hause war, traten die aggressiven Symptome des Problems erneut auf. Liebe Freunde wohnten abwechselnd bei mir, was mir eine große Hilfe war. Auch beteten einige Ausüberinnen zu verschiedenen Zeiten für mich.

Eine dieser Ausüberinnen half mir, einen klaren Begriff von der Allheit Gottes zu erlangen, und ich glaube, daß mir diese Erkenntnis den Weg zur endgültigen Heilung ebnete. Eine andere Ausüberin brachte so viel christusgleiche Liebe zum Ausdruck, daß ich mich während der dunkelsten Stunden wundervoll gestützt fühlte. Eine bedeutende Wendung in meiner Heilung trat eines Abends ein, kurz nachdem eine liebe Freundin eine für sie besonders beängstigende Nacht bei mir verbracht hatte.

Wir saßen beide im Wohnzimmer, als die Schmerzen mich erneut überwältigen wollten. Ich entschuldigte mich und ging ins Schlafzimmer; ich war entschlossen, mich von diesem Zustand nicht hypnotisieren zu lassen, wobei ich mehr um meine Freundin als um mich besorgt war. Ich ging im Zimmer auf und ab und hielt daran fest, daß Gott Liebe, Alles ist und daher allen Raum erfüllt. Ich konnte also nur die Allgegenwart der Liebe erleben. Tief dankbar für diese Tatsache, wiederholte ich „Der Mutter Abendgebet“, ein beliebtes Gedicht Mrs. Eddys, das mit den Worten beginnt (Vermischte Schriften, S. 389): „Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart“. Die Schmerzen hörten sofort auf. Kurz darauf ging ich zu meiner Freundin zurück, und wir verloren kein Wort darüber. Das war der Wendepunkt; bald danach war ich wieder bei Kräften, so daß ich meinen Dienst aufnehmen konnte. Damit war das Problem gelöst.

Dieses Zeugnis ist schon längst fällig. Ich hoffe, es wird anderen helfen, so wie mir die Zeugnisse in unseren Zeitschriften im Laufe vieler Jahre geholfen haben. Aktive Mitgliedschaft in einer Zweigkirche hat mir große Freude bereitet. Durch die Christliche Wissenschaft ist unendlich viel Liebe in mein Leben gekommen.


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