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Wir lernen, „Liebe zu sein“

Aus der August 1986-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Meister der Christen, Christus Jesus, liebte! Er liebte trotz des Verrats, der Folterung und der Qualen der Kreuzigung. Er war Liebe. Ein jeder Christ sehnt sich danach, so zu lieben — Liebe zu sein. Aber wie kann er das? Unsere ersten, ernsthaften Versuche sind oft fehlgeleitet. Zerbrochene Beziehungen und unglückliche Situationen mögen in uns ein Gefühl der Leere hinterlassen haben, das Gefühl, nicht mehr geliebt zu werden. So bemühen wir uns dann ehrlich, nicht mehr Kritik zu üben, toleranter, geduldiger und erbarmungsvoller zu sein. Diese hingebungsvollen Versuche zu lieben sind Übungen in der Gnade, aber um Kranke und Sünder zu heilen, muß unser Verständnis der Liebe noch höher steigen.

Als Mrs. Eddy einmal eine Klasse in der Christlichen Wissenschaft unterrichtete, fragte sie die Schüler, wie wohl am besten eine augenblickliche Heilung herbeigeführt werden könne. Irving C. Tomlinson erinnert sich: „Es gab viele Antworten, aber als die Schüler damit fertig waren, sagte sie, es geschehe durch Lieben, dadurch, daß man ganz Liebe sei und die Liebe lebe. Es gebe nichts als Liebe. Liebe sei das Geheimnis allen Heilens, die Liebe, die das Selbst vergißt und unter dem Schirm des Höchsten weilt, im Reich des Wirklichen. Aber es sei nicht bloße menschliche Liebe, die da heilt, sagte sie, nicht eine Liebe zur Person noch zu irgend etwas — es sei Liebe selbst. Ein Augenblick der Vergegenwärtigung dieser Liebe werde die Kranken heilen und die Toten erwecken.“ Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy (Boston: The Christian Science Publishing Society, 1972), S. 95.

Das Studium der Christlichen Wissenschaft zeigt uns, daß Liebe Gott selbst ist und daß der Mensch, die Idee der Liebe, der genaue Ausdruck der Liebe ist. Wie könnte dann das Bild und Gleichnis der Liebe nicht Liebe kennen, nichts Liebenswertes zum Ausdruck bringen? Der Mensch, der Sprößling der Liebe, muß lieben, muß Liebe sein, immerdar, in alle Ewigkeit, und diese Tatsache ist wahr, ganz gleich, was die menschlichen Umstände berichten mögen.

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