Als meine Frau und ich eines späten Vormittags von einem New Yorker Hotel abreisen wollten, schien es, als ob einfach zu viel auf einmal getan werden müßte und wir zu wenig Zeit dafür hätten. Außerdem überfielen meine Frau plötzlich heftige Schmerzen. Als wir uns im Gebet an Gott wandten, erfüllte uns tiefer Frieden; und bald darauf kamen uns klare, logische Gedanken über die Sicherheit und das Wohlbefinden des Menschen, der sich in Gottes Obhut befindet. Das führte dazu, daß wir mit immer festerer Überzeugung bejahen konnten, was wir dann auch wirklich zu fühlen begannen — die herrschende Gegenwart der göttlichen Güte. Es bewirkte ferner, daß wir mit Nachdruck verneinen konnten, daß Krankheit, unharmonische Umstände oder „unglückliche“ Ereignisse in einem Universum, das allein vom göttlichen Prinzip, Gott, regiert wird, überhaupt einen Platz haben.
Innerhalb einer halben Stunde erklärte meine Frau, daß es ihr wieder gut gehe. Wir setzten unsere Vorbereitungen für die Abreise und für eine Versammlung an jenem Nachmittag fort. Bald befanden wir uns auf dem Weg zu unserem Ziel.
Manchmal bedarf es zahlreicher Herausforderungen, ehe wir uns bewußt werden, was Vorrang hat. Ist nicht das wirklich Vorrangige immer die Vergeistigung des Denkens — das Gebet, in dem wir Gottes unzweifelhafte Herrschaft über Sein Universum so anerkennen, daß wir Paulus’ Worte bestätigt fühlen: „Er ist nicht ferne von einem jeglichen unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.“ Apg. 17:27, 28.?
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