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Sich einer Last entledigen

Aus der Juli 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn Sie einmal über längere Zeit eine schwere Last getragen haben, vielleicht sogar bergauf, wie groß war da die Erleichterung, als Sie die Last absetzen konnten. Wie aber würden Sie reagieren, wenn Sie merkten, daß Ihnen die Last gar nicht gehörte oder sie sogar gefährlich war und Sie sie nur deshalb getragen haben, weil Ihnen vorgeschwindelt wurde, daß sie Ihnen gehöre? In gewisser Weise trifft das auf die Belastungen zu, denen wir heutzutage ausgesetzt sind; so tragen wir vielleicht an der Last der Furcht, der überholten Traditionen und Sitten, der Selbstverdammung und der Krankheit. Wir nehmen damit eine Last auf uns, die uns gar nicht gehört. Wir können sie abwerfen.

Durch einen falschen Ichbegriff können uns ohne unser Wissen Belastungen auferlegt werden. Wir übernehmen die Auffassung, daß der Mensch hauptsächlich materiell sei und auf ein begrenztes, menschliches Gemüt angewiesen sei. Wenn Gott überhaupt in Betracht gezogen wird, so wird im allgemeinen angenommen, daß Er sich vom Menschen weit entfernt habe. Die Furcht vor Krankheit ist eine der schwersten Bürden, die der Menschheit durch diese Auffassung auferlegt wird. Aber Christus Jesus sagte zu allen seinen künftigen Nachfolgern: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ Mt 1 1:28–30. Jesus nahm den Menschen die belastende Angst und heilte alle Krankheiten. Selbst die, die viele Jahre unter einer Last gelitten hatten, wurden augenblicklich befreit.

Durch das Heilen von krankheit und Sünde lehrte und lebte Jesus den Christus, die wahre Idee der Gottessohnschaft des Menschen. Damit zeigte er uns, wie wir erkennen können, daß wir in unserem wahren Sein als die geliebten Kinder Gottes untrennbar mit Ihm verbunden sind. Jesus bewies, daß der Mensch keine biologische Maschine ist, das Produkt materieller Vererbung und menschlicher Umstände. Die wirkliche Identität — Ihre und meine Identität — ist der strahlend reine und heilige Ausdruck Gottes, des Gottes, der Liebe ist.

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