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Erhörtes Gebet und unsere Verantwortung

Aus der Dezember 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit Fast Zweitausend Jahren schöpfen die Christen selbst in sehr schweren Zeiten aus einer einzigartigen Verheißung ihres Meisters Mut. „Und alles“, so versicherte Christus Jesus seinen Jüngern, „was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen.“ Mt 21:22.

Für Jesu Nachfolger sollte das Beten genauso natürlich sein wie das Atmen. Es ist eine Art der Gottesverehrung, die zu jeder Zeit und an jedem Ort geschehen kann. Gebet ist außerdem der Weg zu göttlicher Führung und zu Gehorsam; es ist reine Dankbarkeit und Lobpreis, demütige Gemeinschaft mit dem Vater, ein Herz, das dem Christus Raum gibt. Und wenn sich im Gebet geistiges Verständnis, selbstlose Liebe und Inspiration verbinden, ist es auch Gottes gnadenreicher Weg zu Erneuerung und christlichem Heilen.

Die Probleme, denen sich die Menschheit heute gegenübersieht, wie auch unsere persönlichen Probleme, verlangen Lösungen, die allein durch Gebet gefunden werden können. Und unser Sehnen nach Frieden, nach Trost, nach Führung und Heilung wird nicht enttäuscht, wenn wir uns rückhaltlos an Gott wenden.

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