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Kirche: eine vollständige Idee

Aus der Juni 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer Hat Nicht schon erfahren, wie erfrischend und tief befriedigend es ist, wenn man sich von den ermüdenden, unbeständigen Dingen, die das Produkt des Materialismus sind, dem Frieden, der Zufriedenheit und Freude zuwendet, die geistige Ideen uns geben.

Die materiellen Dinge sind von Natur aus endlich, zeitlich, zerstörbar, unvollkommen und oft voller Unruhe. Geistige Ideen dagegen erweisen sich als unendlich, unzerstörbar und immer harmonisch. Materielle Dinge werden durch die materiellen Sinne erfaßt; von Gott inspirierte Ideen können nur durch die geistigen Sinne wahrgenommen werden. Über geistige Ideen sagt Mrs. Eddy in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit: „Diese Ideen sind für das geistige Bewußtsein vollkommen wirklich und greifbar, und vor den Dingen und Gedanken des materiellen Sinnes haben sie den Vorzug, daß sie gut und ewig sind." Wissenschaft und Gesundheit, S. 269.

Geistige Ideen müssen vollständig sein und sind es auch, weil sie das unendliche Wesen der Schöpfung individuell zum Ausdruck bringen. Könnten wir uns vorstellen, daß die Fürsorge, Zärtlichkeit und Weisheit Gottes, der Vater-Mutter Liebe, es auch nur einer einzigen Seiner Ideen an irgend etwas mangeln läßt? Kann Liebe etwas vorenthalten, begrenzen, benachteiligen? Das würde dem Wesen der unendlichen Liebe nicht entsprechen.

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