Das Singen Ist ein so selbstverständlicher Bestandteil der meisten Gottesdienste, daß wir gar nicht weiter darüber nachdenken. Aber wie können wir besser verstehen, was es für eine Aufgabe hat? In der Bibel fragt Gott Hiob: „Wo warst du, als ich die Erde gründete?. .. als mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Gottessöhne?" Joh 38:4, 7. Mir sagt dies, daß es schon am Anfang den Gesang gab! Das Singen kann viele Formen annehmen.
Wahres Singen ist nicht das Betätigen eines Muskels in der Kehle, der einen bestimmten Ton hervorbringt. Gesang ist Jauchzen und Jubel. Es ist eine geistige Tätigkeit; es ist einfach Freude. Die Quelle dieser Freude ist Gott. Wir können diese Freude auf vielerlei Art im Leben ausdrücken, und was wir menschlich als Singen bezeichnen, ist eine davon.
Die Kirche bietet uns eine Gelegenheit, Freude und Dankbarkeit durch Gesang zum Ausdruck zu bringen. In der Gottesdienstordnung für Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und ihre Zweige, die im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy enthalten ist, werden zwei für den Gottesdienst geeignete Formen des Gesangs angegeben: der Gesang der Gemeinde und das Solo. Bis 1904 folgte das Solo auf die Lesung der Lektionspredigt und die Kollekte, dann wurde die Reihenfolge umgekehrt, und seitdem geht das Solo der Lesung voraus.
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