Ich Wuchs In einer christlich-wissenschaftlichen Familie auf, aber erst als ich das Jugendalter erreicht hatte, wählte ich die Christliche Wissenschaft bewußt als meinen Lebensweg. Später, als ich erwachsen war und eine eigene Familie hatte, verließ ich mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft, wenn meine zwei Töchter oder ich Heilung brauchten. Mein Mann, der kein Christlicher Wissenschafter war, erlebte all die Heilungen mit, die durch die Christliche Wissenschaft bewirkt wurden, und war deshalb damit einverstanden, daß ich mich auf diese Wissenschaft verließ, wenn unsere beiden Töchter Hilfe brauchten.
Kurz bevor unsere erste Tochter geboren wurde, gaben mir die folgenden Worte Mary Baker Eddys in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift einen neuen Begriff von Geburt: „Die Christliche Wissenschaft stellt Entfaltung, nicht Zuwachs dar; sie bekundet kein materielles Wachstum vom Molekül zum Gemüt, sondern ein Sichmitteilen des göttlichen Gemüts an den Menschen und das Universum. In dem Verhältnis, wie die menschliche Zeugung aufhört, werden die ununterbrochenen Glieder des ewigen, harmonischen Seins geistig erkannt werden; und nicht der Mensch, der von der Erde, irdisch ist, sondern der, der zugleich mit Gott besteht, wird in Erscheinung treten" (S. 68).
Zum Zeitpunkt der Entbindung befand sich das Baby in Steißlage, und man erwartete eine langwierige Geburt. Wir informierten eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft darüber, und sie betete mit mir. Fünfzehn Minuten später kam unsere Tochter zur Welt. Einige Minuten darauf merkte ich jedoch, daß das Baby leblos zu sein schien. Sofort erfüllte der folgende Gedanke mein Bewußtsein, und ich sprach ihn laut aus: „Gott ist das wahre Leben dieses Kindes. "Das Baby begann zu atmen.
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