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„Ich wollte nicht einen kranken materiellen Körper heilen, sondern geistiges Verständnis gewinnen“

Aus der Dezember 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Brüche und Schmerzen im Bein rasch geheilt

Durch die Familie meiner Frau lernte ich Christian Science kennen und wir haben sie zur Grundlage unseres Lebens gemacht. Nach etwa vier Jahren erlebte ich die Heilung von den angeblich unheilbaren Folgen einer Kriegsverletzung. Darüber habe ich bereits vor längerer Zeit ein Zeugnis im Herold abgegeben.

Wir wohnten damals noch in der DDR, in der Christian Science verboten war. Wir konnten also nicht Mitglieder Der Mutterkirche und einer Zweigkirche werden. Aber wir konnten noch in Westberlin den Gottesdienst besuchen und auch unsere Kinder zur Sonntagsschule mitnehmen. Doch es war schon damals vorauszusehen, dass diese Grenze eines Tages geschlossen werden würde. Außerdem wurde ich als Lehrer zunehmend unter Druck gesetzt, im Sinne des dialektischen Materialismus zu unterrichten, was ich strikt ablehnte.

UNSER WICHTIGSTES ZIEL WAR, UNS ÖFFENTLICH ZU CHRISTIAN SCIENCE ZU BEKENNEN UND UNSERE KINDER IN DIESER RELIGION ZU ERZIEHEN. HEUTE KÖNNEN WIR VOLLER DANKBARKEIT SAGEN, DASS UNS KEINERLEI VERLUST AUS DIESEM SCHRITT ENTSTANDEN IST.

Im Gebet suchten wir nach einem Ausweg, der uns aus diesen Schwierigkeiten herausführen würde. Wir vertrauten auf das Bibelwort: „Deine Ohren werden hinter dir das Wort hören: Dies ist der Weg, den geht! Sonst weder zur Rechten noch zur Linken!'" (Jes 30:21).

So wurden wir dazu geführt, nicht abzuwarten, bis unsere Kinder schulpflichtig würden, sondern vorher die DDR zu verlassen. Unser wichtigstes Ziel war, uns öffentlich zu Christian Science zu bekennen und unsere Kinder in dieser Religion zu erziehen. Heute können wir voller Dankbarkeit sagen, dass uns keinerlei Verlust aus diesem Schritt entstanden ist. Wir fanden bald eine eigene Wohnung und auch im Beruf fasste ich nach einigen zu wiederholenden Prüfungen schnell wieder Fuß.

In der jüngsten Vergangenheit habe ich zwei bemerkenswerte Heilungen erlebt, die ich ebenfalls der Praxis von Christian Science verdanke. Bei einem Autounfall erlitt ich einen Oberschenkelbruch und mehrere Rippenbrüche. Ich wurde von der Unfallstelle auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht und habe keine klare Erinnerung, was in den ersten Stunden geschah. Ich weiß aber, dass ich es abgelehnt habe, das Bein operieren zu lassen. Nach einigen Tagen kam ich in ein normales Krankenzimmer und nach einigen weiteren Tagen bat ich, mich aus dem Krankenhaus zu entlassen, wofür ich schriftlich die volle Verantwortung übernahm. Insgesamt war ich knapp zwei Wochen im Krankenhaus. Ich wurde von meiner Tochter, die christlich-wissenschaftliche Pflegerin ist, in ihr Haus aufgenommen und mit Unterstützung meiner Frau gepflegt. Nach wenigen Wochen konnte ich wieder gehen und hatte bald die Folgen des Unfalls überwunden, obwohl die Ärzte mich dringend gewarnt und mir für den Fall meiner vorzeitigen Entlassung Schlimmes vorausgesagt hatten. Während der gesamten Zeit hatte ich die Hilfe eines Christian Science Praktikers, für die ich sehr dankbar bin. Meine ganze Familie hatte intensiv für mich gebetet, besonders zu Anfang, als der äußere Eindruck noch sehr unangenehm war.

Bei einer weiteren Heilung gab es noch eine besonders beeindruckende Einzelheit. Eines Morgens wachte ich auf und stellte fest, dass ich kaum gehen konnte und starke Schmerzen im linken Bein in der Hüfte und im linken Teil des Unterleibs hatte. Diese Beschwerden nahmen im Laufe des Tages erheblich zu und hielten auch während der Nacht und am Vormittag des folgenden Tages an. Am Abend hatte ich einen Praktiker angerufen, konnte jedoch mein Anliegen nur auf seinen Anrufbeantworter sprechen. Auch am folgenden Morgen und am Mittag wiederholte ich auf diesem Wege meine Bitte um Unterstützung durch Gebet. Schließlich setzte ich mich auf das Sofa, bettete mein Bein auf ein Kissen, um die Schmerzen möglichst gering zu halten, und begann gemeinsam mit meiner Frau die Lektion der laufenden Woche zu studieren. Ich machte mir klar, dass ich nicht einen kranken materiellen Körper heilen, sondern geistiges Verständnis gewinnen wollte. Aus dem Studium dieser Lektion ist mir ein Satz aus Wissenschaft und Gesundheit für dauernd im Gedächtnis geblieben: „Geist teilt das Verständnis mit, das das Bewusstsein erhebt und in alle Wahrheit führt“ (S. 505). Meine Frau knüpfte an verschiedene Punkte noch ausführlichere Gedanken an, so dass wir gemeinsam unser Denken erhoben. Als ich schließlich aufstand, um ins Nebenzimmer zu gehen, bemerkte ich voller Dankbarkeit, dass ich wieder frei gehen konnte.

In diesem Augenblick läutete das Telefon. Der Praktiker meldete sich und teilte mir mit, dass er von seinem Urlaubsort aus den Anrufbeantworter abgefragt hatte. Dankbaren Herzens konnte ich ihm berichten, dass die Beschwerden im Laufe der letzten halben Stunde verschwunden seien. Darauf antwortete er, dass er vor etwa einer halben Stunde die Arbeit aufgenommen hatte. Ich bin sehr dankbar für diesen großartigen Beweis für die Wirksamkeit von Christian Science.

Zurückblickend kann ich heute feststellen, dass unsere Familie Jahrzehnte des Segens erlebt hat. Diese Zeit verlief nicht ohne Zwischenfälle, aber alle auftretenden Schwierighkeiten konnten wir mit Gottes Hilfe überwinden und im Laufe der Zeit viele Heilungen erleben, für die wir noch heute dankbar sind. Durch die vielen Veränderungen war ich im Laufe meiner Dienstzeit an mehreren verschiedenen Schulen tätig, an der letzten über 19 Jahre. In diesen 19 Jahren habe ich nicht einen Tag wegen Krankheit fehlen müssen. Heute erleben wir die Freude, dass unsere Enkel die Sonntagsschule besuchen und dort genauso in Christian Science eingeführt werden wie einst ihre Eltern.

Ich bin dankbar, dass ich Christian Science kennen gelernt habe. Ich danke für die hingebungsvolle Arbeit der christlich-wissenschaftlichen Lehrer, Praktiker und Pfleger, ich danke dafür, dass ich Gelegenheit hatte am Klassenunterricht teilzunehmen. Ich danke Gott für alles und gebe Ihm allein die Ehre.


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