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Aus Russland

Aus der August 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einmal entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen mir und jemandem vom anderen Geschlecht. Bald stellte ich fest, dass ich mich zu dieser Person hingezogen fühlte. Die Kommunikation, die vorher zwischen uns bestand, wurde durch diese persönlichere Beziehung überschattet.

Mir wurde klar, dass ich diese Situation durch Gebet heilen musste. In Christian Science nennt man das Gebet, das heilt, „Behandlung”. Ich behandelte mich immer wieder, um etwas Frieden zu finden.

Ich hielt daran fest, dass ich der Ausdruck Gottes bin und diese Situation keine Unruhe verbreiten kann. Doch oft fühlte ich mich wieder unglücklich.

Demütig wandte ich mich an Gott. Ich begann zu verstehen, dass Gott, wenn Er mich in diese Freundschaft gebracht hatte, mich nicht ohne Hilfe lassen würde. Ich habe diese Freundschaft als Mission betrachtet, die mir Gott übertragen hat. Ich erkannte, dass ich mit meiner Freundin nicht Schluss zu machen brauche und dass ich weiterhin offen und ehrlich sein kann. Mir kam auch der Gedanke, dass mir nichts mangeln kann, weil ich der vollständige Ausdruck Gottes bin, ob ich nun mit meiner Freundin zusammen bin oder nicht.

Dieses Gebet hat mir Frieden und Freude gebracht. Doch dann entdeckte ich ein neues Problem: Ich hatte angefangen, meine Freundin zu kritisieren. Jemand machte mich auf eine Stelle in der „Richtschnur für Beweggründe und Handlungen” im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy aufmerksam, wo es heißt, dass „allein die göttliche Liebe den Menschen” regiert (S. 40). Ich erkannte, dass Gott jeden regiert und dass ich auf Ihn vertrauen kann.

Die Freundschaft besteht weiter. Sie bringt mir neue Inspiration und ich hoffe, auch meiner Freundin. Ich bin auch sehr dankbar für den Wandel, der sich in mir vollzogen hat.

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