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„Ich fühlte mich frei und unendlich dankbar”

Aus der August 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Von Rheumatismus geheilt

Als mich vor vielen Jahren ein Arzt darüber informierte, dass ich später einmal an schwerem Rheumatismus leiden würde, nahm ich diese Aussage mit Skepsis auf. Zum damaligen Zeitpunkt war ich noch auf dem pharmazeutischen Gebiet tätig und die sich wandelnden Ansichten über Krankheitsursachen und deren Behandlungen waren mir bekannt.

In den folgenden Jahren wechselte ich in ein anderes Berufsfeld, begann zunächst unregelmäßig, dann regelmäßig die Gottesdienste der Christian Science Kirche zu besuchen, da ich in meiner Familie eine Heilung durch Christian Science erlebt hatte, die die Ärzte als ein Wunder bezeichneten. Ich wurde Mitglied einer Zweigkirche, dann Mitglied Der Mutterkirche, nahm Klassenunterricht und wurde so Schritt für Schritt mit dem Gedankengut von Christian Science vertraut.

Wenn mich Erkältungserscheinungen und Gliederschmerzen plagen wollten, dann gelang es mir zwar, diese unharmonischen Zustände in kurzer Zeit zu überwinden, aber daneben blitzte auch immer wieder die Erinnerung an die nun schon so lange zurückliegende Bemerkung des Arztes auf. Auch die in den Medien beschriebenen Symptome, Methoden der Behandlung von Rheumatismus und Statistiken über die Häufigkeit trugen dazu bei, die Erinnerung wachzuhalten.

Als ich vor kurzem die wöchentliche Lektionspredigt aus dem Christian Science Vierteljahresheft las, bemerkte ich plötzlich, wie die Finger der rechten Hand nur noch mit großen Schmerzen zu bewegen waren und dann steif wurden. Ich saß überrascht am Schreibtisch und konnte im ersten Moment keinen Gedanken fassen, aber es ergriff mich auch keine Panik.

Nun konnte ich nichts mehr beiseite schieben, hier musste unverzüglich gehandelt werden. Ich suchte nicht nach Gründen, sondern bat Gott, meine Schritte zu lenken. Mein Blick fiel auf ein eben eingetroffenes Exemplar vom Christian Science Journal und ich las einen Artikel über „Die Psychologie des Geistes”. Zunächst war ich enttäuscht, da mich das dort geschilderte problem wohl nicht berührte; ich las aber trotzdem weiter. Ziemlich zum Schluss des Artikels wurde der Unterschied zwischen Christian Science und der menschlichen Psychologie beschrieben, nämlich dass die Psychologie im Gegensatz zu Christian Science danach sucht, verborgene Ursachen zu ergründen, aber nicht deren Machtlosigkeit beweist und deshalb nicht heilt.

Ich war überwältigt von dem Licht, das diese Feststellung auf meine Situation warf. Ich fühlte mich frei und unendlich dankbar, denn ich erkannte, dass ich die Bemerkung des Arztes nicht als das bewertet hatte, was sie tatsächlich war — das Nichts des Irrtums — niemals konnte sie den wirklichen Menschen zu Rheumatismus verurteilen. Auch die leise Einflüsterung, dass sicher eine Zeit vergehen würde, ehe sich die Berichtigung dieses Denkfehlers auch sichtbar bemerkbar machen würde, wies ich energisch zurück. Ich sah, dass es für das Erkennen der Wahrheit und das Wirken des göttlichen Gesetzes keinen Zeitfaktor gibt.

Ich verschwendete keinen Gedanken an meine Hand, als ich aber nach etwa einer halben Stunde aufstand, konnte ich die Finger meiner Hand ohne Schmerzen bewegen und gleichzeitig verschwanden auch andere Symptome, die mich in meiner Bewegungsfreiheit behindert hatten.

Mrs. Eddy schreibt im Christian Science Lehrbuch: „Die harten Erfahrungen eines Glaubens an das vermeintliche Leben der Materie wie auch unserer Enttäuschungen und unaufhörlichen Leiden, treiben uns wie müde Kinder in die Arme der göttlichen Liebe. Dann beginnen wir, Leben im Sinne der göttlichen Wissenschaft zu erfahren” (S. 322).

Ich danke Gott, dass Er mir den Weg zu Christian Science gewiesen hat, und für die Segnungen, die ich durch deren Anwendung in meinem Leben erfahre.


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