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David

Aus der August 1998-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hier ist die Geschichte eines mutigen Jungen. der mit ganzem Herzem auf Gott vertraute. Aus dem Hirtenjungen und Musiker David wird ein Kreiger und dann ein großer König. Auf dem Weg dahin vollbringt er ruhmreiche Taten, aber er macht auch viele Fehler, aus denen er lernt und die ihn weiser machen. Ja, obwohl er vor fast dreitausend Jahren lebte, wenden sich immer noch Menschen an seine Geschichte in der Bibel, um Trost und Rat zu bekommen.

David der Hirte

Der junge David kümmerte sich um die Schafe seiner Familie. Er musste Grasland für sie finden. wo sie weiden konnten und es Wasser zu trinken gab. Wenn ein Schaf sich verirrte musste er nach ihm suchen.

Die Bibel erzählt uns, dass David lernte auf Gott zu vertrauen. und Gott ihm half, für die Schafe zu sorgen. Wenn ein Bär in die Nähe der Schafe kam, beschützte Gott sie vor Schaden. Gott rettete sie sogar vor einem hungrigen Löwen.

Dadurch, dass er Gottes Liebe auf diese Weise erlebt hatte, lernte David, dass er sich niemals zu fürchten brauchte. Er wusste, dass Gott immer bei ihm war.

David und Goliat

Die Philister lagen im Krieg mit den Kindern Israel. Drei von Davids Brüdern dienten im Heer von König Saul. David wurde von seinem Vater gebeten, ihnen etwas zu essen zu bringen.

Als David mit dem Essen ankam, erfuhr er von Goliat. Goliat war ein riesiger Mann — über drei Meter groß. Der Panzer, den er trug, wog mehr als ein Zentner. Goliat forderte die Israeliten zu einem Zweikampf heraus. Aber er sah so groß und grimmig aus, dass niemand mit ihm kämpfen wollte.

David jedoch erinnerte sich an Gottes Macht. Er sagte, dass sich niemand von Goliat einschüchtern lassen sollte. „Ich werde mit ihm kämpfen”, sagte er. König Saul schaute ihn an und sah, dass er noch sehr jung war. Doch David antwortete tapfer, dass Gott ihn vor Goliat beschützen würde, genauso wie Er ihn vor dem Löwen und dem Bären beschützt hatte.

Davids Gottvertrauen gab auch dem König Vertrauen. König Saul lieh ihm seine Rüstung und seine Waffen. Aber David legte alles ab. Es war zu ungewohnt für ihn. Er vertraute mehr auf Gott als auf die Hilfe des Königs.

So nahm David denn seinen Hirtenstab und suchte sich fünf glatte Kieselsteine für seine Schleuder. Damit hatte er auch immer seine Schafe verteidigt. Dann lief er Goliat entgegen.

Als Goliat David sah, lachte er ihn aus. David war so jung. Und er trug nicht einmal eine Rüstung!

Doch Daniel lief den Berg hinunter auf Goliat zu. Er steckte einen Stein in die Schleuder und schoss. Der Stein traf Goliat am Kopf und Goliat fiel tot zu Boden. Die Israeliten jubelten. David hatte ihre Stadt vor den Philistern gerettet.

David und König Saul

Saul war der erste König Israels. David wurde Offizier in seinem Heer und Sauls Sohn Jonatan hatte David lieb wie einen Bruder. David gewann eine Schlacht nach der anderen und wurde ein großer Held.

Darüber war Saul nicht sehr glücklich. Er war eifersüchtig und fürchtete sich. Vielleicht wollte ja David ihm den Thron stehlen. Doch das war ganz und gar nicht Davids Absicht. Trotzdem wurde Saul so neidisch, dass er versuchte, David umzubringen. Aber Gott beschützte ihn.

Einmal waren David und seine Männer in En-Gedi. Das war eine Oase in der Nähe vom Toten Meer. Sauls Spione sagten ihm, dass sich David dort aufhielt. Saul machte sich mit dreitausend Soldaten auf die Suche nach ihm. David und seine Männer versteckten sich in einer Höhle. Während der Suche kam Saul in die Höhle, um sich auszuruhen. Er wusste nicht. dass David dort war.

Davids Männer wollten Saul töten. Doch David ließ das nicht zu. Dann hatte er eine Idee. Er kroch von hinten an den König heran und schnitt einen Zipfel von seinem Gewand ab.

Bald verließ Saul die Höhle. Als es sicher war, kam David aus der Höhle heraus. Er rief: „König Saul, warum vertraust du mir nicht? Sieh doch, ich war nahe genug, dass ich diesen Zipfel von deinem Gewand abschneiden konnte. Aber ich habe dir nichts angetan.”

Als der König David hörte, fing er an zu weinen. Saul erkannte, dass er einen Fehler gemacht hatte und dass David ein guter Mann war. Eine Zeitlang herrschte Frieden zwischen ihnen.

David trifft Abigajil

David erfuhr. dass Nabal, ein reicher Mann in Karmel, seine Schafe scheren (ihnen die Wolle abschneiden) ließ. Die Schafschur war eine fröhliche Zeit. Es wurde gefeiert und gut gegessen.

David und seine Männer hatten Nabals Hirten geholfen die Schafe vor Dieben und wilden Tieren zu schützen. So dachte er denn, Nabal würde ihn und seine Männer für ihre Arbeit belohnen.

Nabal war selbstsüchtig und habgierig. Als Davids Männer zu ihm kamen, gab er ihnen kein bisschen. Er warf ihnen nur Beleidigungen an den Kopf. Sie wurden sehr böse und berichteten David alles, was Nabal gesagt hatte.

David wurde auch böse. Er rief vierhundert Männer zusammen und machte sich auf, um Nabal und alle seine Leute zu töten.

Nabals Hirten wussten, dass er sich sehr töricht verhalten hatte. Sie eilten zu Abigajil, Nabals Frau, und erzählten ihr, was passiert war. Sie ließ die Männer schnell großzügige Gaben für David und seine Männer zusammenpacken. Dann stieg sie auf ihren Esel und folgte ihnen nach und betete zu Gott um Hilfe.

Als sie auf David und seine Männer traf, lief sie zu ihm und verneigte sich vor ihm. Sie flehte ihn an, Nabals Beleidigung zu vergeben.

David war gerührt von Abigajils Gebeten und sein Ärger ließ nach. Er nahm ihre Gaben an und sagte ihr, sie könne unbesorgt nach Hause zurückkehren. Durch ihren Mut und ihre Klugheit und Freundlichkeit bewahrte Abigajil ihr Heim und ihre Familie vor Unheil.

David wird König

Als Saul starb, wurde David zum König ernannt. Er vereinigte die Königreiche von Juda und Israel und machte Jerusalem zu seiner Hauptstadt. Aber Davids Herrschaft war nicht friedlich. Es gab viele Schlachten gegen benachbarte Stämme und auch Bürgerkriege.

Später versuchte einer seiner Söhne — Absalom — das Volk gegen ihn aufzubringen. Auch hat David einige schlimme Fehler gemacht. So verliebte er sich zum Beispiel in eine verheiratete Frau, die Batseba hieß, und ließ ihren Mann in einer Schlacht töten.

David wandte sich oft um Hilfe und Führung an Gott, und nicht nur wenn er sich in Gefahr befand oder die Folgen eines Fehlers ausbaden musste. Dieses Vertrauen auf Gott machte ihn zu einem ausgezeichneten König.

Die Bibel sagt, dass David viele der Psalmen schrieb. Etliche sprechen davon, was für eine große Hilfe Gott in Zeiten der Not ist. Das hatte David in seinem Leben immer wieder erfahren.

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