Für mich bedeutet eine Beziehung, mich völlig wohl zu fühlen in der Gegenwart von jemand und viel mit demjenigen zusammen zu sein. Es bedeutet auch das Beste in dem andern zum Vorschein zu bringen und ihn oder sie wirklich zu kennen.
An der Universität hatte ich beispielsweise etwa zehn Monate lang einen Freund und es lief alles ganz toll. Aber dann merkte ich, dass es nicht mehr so gut lief. Langsam ging die Beziehung auseinander. Schließlich schickten wir uns sogar giftige E-Mail-Messages. Dann war ich während der Semesterferien fort, und als ich an die Unizurückkam, stellte ich fest, dass er mit einer anderen Frau ging. Da war ich noch wütender auf ihn.
Aber ich sagte mir dann: „Lass diese Beziehung dir nicht das Leben kaputt machen.” Ich versuchte ihn so zu sehen, wie Gott ihn sah, als Gottes Kind — vollkommen. Ich wurde so ruhig, dass ich mich echt mit ihm mitgefreut habe, dass er jemand anders gefunden hatte. Mein ganzer Ärger verschwand. Er ist nun eine guter Freund von mir, dem ich mich anvertrauen kann.