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Eine Währung für die globale Wirtschaft

Aus der Januar 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sie sind zwar keine Ökonomen. Aber sie sprechen zwingend von der globalen Wirtschaft. Sie rufen es vom Bildschirm unserer Fernsehgeräte, aus den Seiten von Zeitungen und Zeitschriften. Da ist die junge Mutter in Jakarta, die für ihr kleines Kind nicht genug zu essen bekommen kann. Der Moskauer Arbeiter, der diesen Winter dringend eine warme Wohnung für seine Familie braucht. Der Junge aus der einkommensschwachen Bevölkerungsschicht in der US-Hauptstadt Washington, der jeden Morgen hungrig zur Schule geht.

Das Kommen des Euro diesen Monat mag für diese Leute ein weit entferntes Ereignis aus einer anderen Welt sein. Das Gleiche gilt für den Wirbel am internationalen Markt — das sprunghafte Auf und Ab weltweiter Aktienpreise, Devisenkurse und Arbeitslosenzahlen. Und doch sagen die Wirtschaftswissenschaftler, dass alle diese Phänomene miteinander verbunden sind. Es sind Fäden in einem umfassenden wirtschaftlichen Netz, das als „Globalisierung" bezeichnet wird.

Globalisierung, so sagen die Ökonomen, ist sowohl freundlich wie grausam. Sie blendet uns mit Möglichkeiten für technischen Fortschritt, für industrielle Expansion, eine gerechtere Verteilung des Reichtums, die Beseitigung von Menschenrechts verletzungen, ja sogar einen Weltfrieden. Doch andererseits, so sagen sie, werden wir dabei in negative Dinge verstrickt, wie die Ausbeutung von Arbeitskräften in den aufstrebenden Nationen, ökologische Schäden, ein unbeständiger Markt und drastische Geldabwertungen. Und das sei der Grund, weshalb gut ein Drittel der Weltbevölkerung gegenwärtig finanzielle Not leidet.

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