Als meine jung verheirateten Eltern ihr erstes Kind hatten, verstarb es nach einigen Tagen. Auch ihr zweites Kind wurde nur einige Tage alt. Später, als ich auf die Welt kam, war ich als Säugling ebenfalls schwer krank. Drei Ärzte bemühten sich vergeblich und erklärten meinen Eltern, dass ich von der Medizin aufgegeben sei. Meine verzweifelten Eltern suchten Hilfe — aber wo? Meine Mutter begegnete im Treppenhaus einer Mitbewohnerin, die wegen eines Hüftleidens immer nur mühsam die Treppe gestiegen war und plötzlich frei treppauf, treppab ging. Verblüfft fragte meine Mutter, was sie getan hätte, dass es ihr so gut ginge. Sie antwortete: „Ich tue nichts — aber doch etwas.“
Das machte meine Mutter neugierig. Sie erzählte der Nachbarin, dass nun ihr drittes Kind von der Medizin aufgegeben wäre. Da schenkte diese Frau meiner Mutter zum Lesen und Studieren einen Christian Science Herold, dazu die Anschrift von einem Kreis Christlicher Wissenschaftler, wo eine Christian Science Praktikerin gebetvolle Arbeit tat. Von diesem Tag an ging es mir gesundheitlich besser und die Ärzte verwunderten sich sehr. Seit jener Zeit verließen sich meine Eltern in allen Situationen auf diese praktische Religion, in der ich auch erzogen wurde. Starkes Gottvertrauen auf die All-Macht und den Eckstein Christus sowie die Liebe Gottes führten und führen meinen Lebensweg. Meine Eltern waren Mitglieder Der Mutterkirche und einer Christian Science Vereinigung, ich bin es auch und ich habe voller Freude am Klassenunterricht teilgenommen.
Ich danke mit dem Lied aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft: „Durch die Liebe unsres Gottes / Wird alles gut.“
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