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„Gott ist mächtiger als der Schmerz!"

Aus der Januar 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich stellte im Frühjahr 1995 fest, dass ich bei bestimmten Bewegungen im Knie Schmerzen hatte, besonders wenn ich länger lief. Ich wies die Schmerzen zurück und erklärte meine Vollkommenheit, weil ich weiß, dass ich als Gottes vollkommenes Kind nicht von Schmerzen berührt werden kann. Dann ging es besser. Aber immer wieder meldeten sich Schmerzen und ich konnte am rechten Knie fühlen, dass etwas nicht am richtigen Ort saß. Manchmal hatte ich das Gefühl, als wenn die Knochen locker und nicht fest im Knie verbunden wären. Ich ließ mich aber nicht von meinen Pflichten abhalten.

Eines Tages war ich in einem Kaufhaus, als mich ein heftiger Schmerz im Knie traf, der mich beinahe überwältigen wollte. Ich dachte zuerst: „Das hältst du nicht aus." Ich stand auf einem Bein, hatte aber auch gleich den Gedanken: „Gott ist mächtiger als der Schmerz!" Als ich diesen Gedanken gefasst hatte, fing ich an, das „Gebet des Herrn" zu beten. Wegen der Schmerzen war das das Einzige, woran ich noch denken konnte. In meinem Bewusstsein war der feste Gedanke, dass das „Gebet des Herrn" mich in diesem Moment heilen musste. Ich denke immer sehr gern an folgenden Satz im Kapitel „Gebet" des Christian Science Lehrbuches Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift (S. 16): „Unser Meister sagte:, Darum sollt ihr so beten', und dann gab er das Gebet, das sich auf alle menschlichen Bedürfnisse erstreckt."

Ich beanspruchte tief in meinem Herzen, dass ein Gedanke des „Gebets des Herrn" mich heilen muss und kann. Und so fing ich an, auf einem Fuß stehend, zu beten. Ich merkte, dass der Schmerz etwas nachließ. Ich suchte mir einen Sitzplatz, dort betete ich weiter: „Dein Reich komme" — „Dein Reich ist gekommen; Du bist immer-gegenwärtig." (So heißt es in der geistigen Interpretation dieses Gebets in dem obengenannten Buch.) Die göttliche Liebe erfüllt allen Raum, und sie ist jetzt da, wo ich bin, wo das Böse zu sein scheint, wo der Schmerz zu sein scheint. Nichts, außer der göttlichen Liebe, ist wirklich und gegenwärtig.

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