Ich litt unter Rheumaschmerzen. Als die Schmerzen zuerst auftraten, waren sie nicht so stark und durch Gebet fand ich schnell Erleichterung. Vor etwa vier Jahren verschlimmerte sich dann das Problem.
An einem Wintertag, als ich ein Wochenende in den Bergen verbrachte, wachte ich mit so großen Rückenschmerzen auf, dass ich nicht aufstehen konnte. Ich konnte mich überhaupt nicht bewegen. Ich begann zu beten, aber die Schmerzen ließen nicht nach und so rief meine Schwester eine Christian Science Praktikerin an und bat sie mich zu behandeln.
Bald wurde ich mir der Gegenwart des Christus bewusst — das heißt, ich erkannte, was wirklich existiert, nämlich Gott und das Gute. Ich begann zu verstehen, dass Gott die Quelle aller Bewegung ist und ich daher Tätigkeit zum Ausdruck bringen musste, die harmonisch und schmerzfrei ist. Ich verstand auch dass Gott alle Tätigkeit in Seiner Schöpfung hervorbringt. Der Mensch ist die Widerspiegelung Gottes. Wir lesen bei Johannes: „Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn" (5:19). Ferner lesen wir in Wissenschaft und Gesundheit, dass Gott „der große Ich bin" ist, „der All-Wissende, der All-Sehende, der All-Wirkende, der All-Weise, der All-Liebende und Ewige" (S. 587).
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