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Das heilende Wort

Aus der Oktober 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

UBS World Report


Tel Aviv, Israel — Als ein 26-stöckiges Baugerüst auf den Mosaikboden hinabstürzte, auf dem Avishai P. arbeitete, wurde ihm bewusst, dass er Glück hatte mit dem Leben davongekommen zu sein. Er ist sich immer nicht ganz klar darüber, was am Tag des Unfalls geschah und auch die Tage danach bleiben verschwommen.

Er erinnert sich, dass er jede Woche einen Psychiater besuchen musste, um den Schock zu überwinden. Als Folge von posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) zitterte seine Hand ununterbrochen.

Doch eines Tages sprach ihn auf der Straße eine Frau an und begann ihm über Gott und Jesus zu erzählen. Wegen seiner jüdischen Herkunft verstand P. nicht alles, was sie ihm sagte, aber er willigte ein, wieder mit ihr zusammenzukommen.

Das nächste Mal trafen sie sich in der Wohnung der Frau und nachdem sie miteinander gesprochen hatten, bot sie sich an für ihn zu beten. P. begann auch zu beten und bat Gott ihm zu zeigen, ob diese Frau ihm die Wahrheit sagte. Er bekam bald die Bestätigung.

„Ich wollte wirklich die Wahrheit wissen", sagte er. „Nachdem ich gebetet hatte, fühlte ich etwas in meinem Herzen aufsteigen. Es ging hoch wie ein ganz seltsames Gefühl."

Die Frau hatte keine extra Bibeln im Haus, aber da sie P. nicht ohne eine Bibel gehen lassen wollte, gab sie ihm ihre eigene.

„Ich fühlte mich einfach so frei und voller Glück", sagte er. „Ich wollte meine Freude auf die Straße hinausschreien. Ich lief nach Hause und zu Hause fing ich an diese Bibel zu lesen. Sie war so etwas Wunderbares für mich: Die ganze Nacht las ich weiter in der Bibel."

P. war so begeistert, dass er die Bibel fast ohne Unterbrechung die ganze Woche las. Zum ersten Mal in seinem Leben waren die Wahrheiten der Bibel nicht nur historisch bedeutsam für ihn, sondern sie wurden eine lebendige Wirklichkeit. Beim Lesen wandelte sich sein Leben. Als er kurz darauf wieder zum Psychiater ging, sah dieser sofort die Veränderung an ihm.

„Er fragte mich, ob ich die Medikamente eingenommen hatte. Ich sagte ihm, dass ich sie nicht mehr brauchte. Als ich ihm erzählte, was geschehen war, konnte er es kaum glauben", sagte P.

Zwei Wochen später erklärte der Psychiater: „Herr P., ich will ehrlich mit Ihnen sein. Als Sie erste Malkamen, waren Sie in schlimmer Verfassung. Ich hätte Ihnen nicht versprechen können, dass Sie selbst in einem oder zwei Jahren wiederhergestellt sein würden. Ich kann Sie nur ermutigen weiterzumachen, denn Sie haben sich wirklich verändert." Er war auch erstaunt, dass P. mit dem Rauchen aufgehört hatte.

Heute, elf Jahre später, leitet P. einen Jugendclub in Tel Aviv, in den viele junge Leute kommen, die Orientierung in ihrem Leben suchen. Und er versucht ihnen etwas von der Hoffnung und der Begeisterung zu vermitteln, die er an jenem Abend verspürte, als er die Bibel zum ersten Mal las.

Aus: UBS World Report,

.. . aus einem geistigen Blickwinkel

In der Bibel wird von einem Athiopier berichtet, dem der Apostel Philippus die Heilige Schrift erläutert. Kurz bevor der Mann sich taufen lässt, sagt er: „Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist" (Apg 8:37). Mary Baker Eddy, die Gründerin dieser Zeitschrift schreibt dazu: „Aber dieser Glaube war mehr als ein bloßer eintreten an die Tatsache, dass Jesus der Messias war.. . So zu glauben hieß in das geistige Heiligtum der Wahrheit eintreten und hier, in der göttlichen Wissenschaft, etwas von dem All-Vater-Mutter Gott erfassen." (Vermischte Schriften, S. 77). Wie der obige Bericht zeigt, steht die Tür zu diesem Heiligtum jedermann offen.

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