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Der Herold hat mit vier jungen Leuten darüber gesprochen, was ihnen am meisten bedeutet, woran sie glauben und warum sie sich dafür engagieren anderen Menschen zu helfen.

Spiritualität—wie ein sechster Sinn

Aus der November 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Familie ist wichtig in meinem Leben und auch Freunde. Jeder ist eine bestimmte Zeit auf dieser Erde und so tust du dein Mögliches, um deinem Leben Qualität zu geben. Wenn du etwas leidenschaftlich gern tust, bring es Kindern oder anderen Leuten bei. Auch wenn sie nicht an den gleichen Dingen interessiert sind wie du, kriegen sie doch zumindest eine Vorstellung davon.

Wir beten Sonntagsmorgens gemeinsam im Tempel und ebenso an großen Feiertagen wie Rosch ha-Schanah und Jom Kippur. Aber ansonsten betrachte ich Gebet als eine Art Hoffnung — so etwas wie eine Inspiration. Ich glaube nicht, dass durch Gebet tatsächlich etwas passiert. Es hilft dir nur weiterzumachen. Wenn ich zu Bett gehe, rufe ich mir noch mal das, was ich tagsüber getan habe und was ich mir erhoffe, ins Bewusstsein. Ich sortiere sozusagen meine Gedanken.

Sagen wir mal, ich muss ein Ziel erreichen — wie zum Beispiel gerade jetzt, wo ich in der Prüfung stecke. Dann bete ich am Abend vorher und sage einfach, dass ich hoffe, ich werde gut abschneiden. Das soll heißen, ich werde mich anstrengen. Oder es passiert etwas Schlimmes. Wie vor fünf Jahren, als mein Opa starb. Zuerst habe ich den ganzen Tag geheult, habe den Emotionen freien Lauf gelassen, was natürlich in so einem Fall in Ordnung ist. Dann habe ich mich beruhigt. Und ich habe so gebetet: „Wenn es einen Gott gibt oder wenn Du solche Fähigkeiten hast, Gott, dann hoffe ich, dass Du für ihn sorgst, wo immer er jetzt ist.” Ob mein Großvater ein Leben nach dem Tod hat oder ob er oben im Himmel ist oder ob er noch unter der Erde ist und nichts mit ihm passiert ist, seit er gestorben ist — ich hoffe nur, dass alles in Ordnung ist mit ihm. Manchmal bin ich zu müde und bete abends gar nicht, aber wenn viel los ist und ich bete, dann sage ich einfach: „Gott segne meinen Opa.” Auf diese Weise denke ich an ihn.

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