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Das Gute bewahren

Aus der Dezember 2000-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor kurzem besuchte ich eine Freundin. Wir sprachen über das Sammeln von Dingen und darüber, ob wir sie nur verwahren oder auch nutzen. Wir unterhielten uns über die Gelegenheiten früherer Zeiten, Tisch und Bettwäsche zu bündeln und sie zu verwahren, manchmal bis hin zur Nutzlosigkeit ihres Zwecks, weil die Stoffkanten vom langen Liegen brüchig wurden.

Dieser Widerspruch, etwas Gutes aufzubewahren und es niemals zu nutzen. beschäftigte mich und ich dachte über das Sammeln weiter nach. In der Bibel heißt es: „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel..." Mt 6:19, 20. Etwas aufzubewahren, aber nicht zu nutzen, weil es uns als zu gut und zu kostbar erscheint, um es täglich zu benutzen, bedeutet eigentlich, das Gute und Schöne aus unserem Leben auszuschließen.

In der Bibel gibt uns Christus Jesus manchen Hinweis, wie sich die Wertschätzung für etwas Gutes zeigen kann. Im Matthäus–Evangelium lesen wir beispielsweise, was es bedeutet, vermeintliche Schätze gegen das Himmelreich einzutauschen. Es heißt da: „Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie." Mt 13:45, 46.

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