Ich bin endlich im 21. Jahrhundert angekommen. Ich habe ein Handy und weiß eigentlich nicht mehr, wie ich je ohne eins ausgekommen bin. Und ich habe auch einen Palm Pilot, den ich gerade auf dem U-Bahnhof beim Schreiben dieser Zeilen benutze.
Außerdem habe ich gerade mein erstes elektronisches Buch gekauft: „God's Debris" von Scott Adams. Es ist ein tolles, zum Denken anregendes Buch, auch wenn der Kaufprozess nicht der einfachste war.
In einem Artikel in der New York Times vom 5. 11. 2001 behauptete Adams, sein Buch sei der Bestseller Nummer eins für E-Bücher. Leider hat er aber nur 4 500 Exemplare davon verkauft.
Als ich vor zwei Jahren hier in Boston die Sybold-Konferenz besuchte, stellten E-Buchverlage sich als die nächste Evolution im Verlagswesen dar. Es sah so aus, als ob auf Papier gedruckte Bücher eine Sache der Vergangenheit sein würden.
Aber heute haben die Verleger entweder ihr E-Bücher-Sortiment fallen lassen oder die Entwicklung dahin weitgehend gebremst. Es ist keine Rede mehr von einer neuen Welle in der Zukunft.
Was ist aus dieser großen Revolution im Verlagswesen geworden? Es scheint, dass es für einige neue Ideen einfach keinen Markt gibt. Oder vielleicht ist die Idee gut, aber das daraus entwickelte Produkt entspricht nicht den Anforderungen des Marktes.
Wie können wir im Voraus wissen, ob eine neue Idee gut ist? Ich finde es hilfreich zu wissen, dass alle guten Ideen ihre Quelle in Gott haben. Das Buch des Jakobus im Neuen Testament erklärt: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist, noch Wechsel des Lichts und der Finsternis" (1:17).
Heißt das, dass Gott Dinge wie E-Bücher und Palm Pilots kennt? Natürlich nicht. Was Er kennt, ist Harmonie, Frieden, Schönheit und Präzision. Und die Leute, die diese Produkte entwerfen, haben diese Eigenschaften durch das göttliche Prinzip alles Wirklichen. So können sie bessere und effizientere Problemlösungen finden und jedermann Nutzen bringen, von dem Einzelnen, der die Idee aufschrieb, über die Unternehmen bis zu den Verbrauchern.
