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Jeder sollte dieses Buch lesen

Aus der April 2002-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einer Vorlesung hörte ich einen Professor fast so nebenbei sagen: „Mary Baker Eddy, Wissenschaft und Gesundheit — ein sehr weises Buch —, lesen Sie's mal". Ich schrieb das an den Rand meines Hefts und zwei Jahre danach kaufte ich mir das Buch im Leseraum am Flughafen von San Francisco.

Bevor ich das Buch besaß, wusste ich nicht viel über Christian Science, und daher stellte ich keine großen Erwartungen. Nun lese ich es schon vier Jahre und es hat sich als äußerst hilfreich erwiesen, um meine Beziehung zu Gott zu pflegen und das Wesen von Heilung besser zu verstehen. M. B. Eddys Darlegungen über das Heilen gehören zu den klarsten und am besten durchdachten, die ich je gelesen habe.

Eddy ist eine enorme Inspiration für mich — als Frau, als religiöse Führerin und als jemand, die eine bemerkenswerte Entschlossenheit, Beharrlichkeit und Hingabe besaß, wenn es um ihr eigenes geistiges Wachstum und die Evolution der Menschheit ging. Sie hatte eine geistige Ausstrahlung und die Bereitschaft mit ihrer heilenden Botschaft fortzufahren, auch angesichts großer Widerstände.

Da ich mein ganzes Berufsleben in der Heilarbeit tätig gewesen bin, betrachte ich die Welt durch die Brille einer Heilerin. Daher sehe ich jede Situation, die mit Disharmonie und Krankheit zu tun hat, als eine Gelegenheit zum Heilen durch ein tieferes Verständnis von Gottes allgegenwärtiger, bedingungsloser Liebe an. Ein Grund, warum ich Mary Baker Eddys Theologie so sehr schätze, ist, dass sie die geistigen Heilprinzipien sowohl intellektuell als auch mit dem Herzen verstanden hat. Als ich ihr Buch zum ersten Mal las, hatte ich mich sieben oder acht Jahre lang mit den verschiedensten Heilmethoden beschäftigt und viele selbst praktiziert. Ich habe sie von anderen übernommen oder bei anderen angewendet, und ich habe auch intensive Studien darüber betrieben. Dabei gelangte ich zu dem Schluss, dass die Methode keine Rolle spielt, aber ich hatte keine Ahnung, was nun eigentlich eine Rolle spielt. Jetzt verstehe ich, dass alles Heilen geistiges Heilen ist, und das wird heute in der Welt praktiziert.

Eddys Idee, dass wir den Einzelnen als vollkommene, vollständige Idee Gottes sehen müssen, weiß ich sehr zu schätzen. Das praktiziere ich jetzt in meinem eigenen Leben — die Menschen als geistig, vollkommen zu sehen, nicht als heilungsbedürftig. Damit entfernt man sich sehr weit von den gängigen Vorstellungen. In der Allopathie wie in die Alternativmedizin geht man eher davon aus, dass etwas „repariert" werden muss. Es wird eine Diagnose gestellt, die dann eine bestimmte Behandlung erfordert.

Meiner Meinung nach bewegen sich alle Behandlungsmethoden, alternative und andere, in die Richtung, durch geistiges Verständnis zu heilen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bevor wir das geistige Heilen als die beliebteste Form des Heilens in der Welt erleben werden.

Ich glaube, jeder, der an Gesundheit und Heilen interessiert ist, ganz gleich welcher Religion er angehört, kann aus Eddys Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit Nutzen ziehen. Dieses Buch legt die spirituellen, allgemein gültigen Grundregeln des Heilens so wunderbar dar, dass alle Menschen das lesen und verstehen können.

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