Letzten Monat erforschte der Geistesblitz, welche Schlussfolgerungen sich aus Jesu Gleichnis im 13. Kapitel des Matthäus-Evangeliums mit dem Acker und dem Samen ergeben. Fazit: Der Same (das Wort Gottes) bringt die Frucht, nicht der Acker (das Herz). Aber der Acker hat bei der Kultivierung des Samens eine wichtige Aufgabe.
Aber manchmal erleben wir „Früchte”, die unerwünscht sind, und nicht aus dem göttlichen Wort, dem „guten Samen” kommen können. Dafür hat Jesus auch eine Antwort: im Gleichnis, das sich dem des Sämanns anschließt und „das Unkraut und der Weizen” heißt.
Auf einen Acker wird Weizen gesät und dann entdecken die Knechte, dass auch Unkraut zu sprießen beginnt. Aufgeregt kommen die Knechte und wollen mit dem Ausjäten beginnen. Aber der Hausvater beruhigt sie: „Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte.”
Wieso kann der Hausvater so gelassen bleiben? Weil er weiß, dass das Unkraut dem Weizen nichts antun kann. Das Wort Gottes, das das Gute verkündet, kann von Gedanken, die die Materie als selbstschöpferisch hinstellen, nicht aufgehalten werden.
• Wie wird das Unkraut zerstört? Es wird verbrannt — völlig unschädlich gemacht und ausgelöscht.
• Wann? Zur Erntezeit. Und wann ist die? „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen”, sagt Jesus. Was sind die Früchte des Unkrauts, materieller Gedanken? Furcht, Zweifel, Hass, Unzufriedenheit, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit. Wann immer uns diese „Früchte” deutlich werden, aufgedeckt werden, dann ist Erntezeit!
• Wer erntet? Nicht der Acker! Nein, die Schnitter, also die Erntearbeiter, das sind laut Gleichnis die Engel. Lassen wir die liebevollen Ideen Gottes den Acker, unser Herz, besuchen und ihre reinigende produktive Arbeit tun. Spannen wir keinen Zaun des Stolzes um unser Grundstück. Denn die Engel reinigen uns nicht nur vom Unkraut und seinen Früchten, sie fahren auch die guten wertvollen Früchte des Wortes Gottes ein: Freude, Gesundheit, Liebe, Kreativität, Frische. Möchten Sie die Liste fortsetzen?
Lesen sie den Geistesblitz Nr. 33 im August.