Mein Mann machte mich bei unserer Heirat mit Christian Science bekannt. Aus reiner Neugier las ich daraufhin Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. Zuerst wandte ich es jedoch nicht bei gesundheitlichen Problemen an. Auf die Idee kam ich erst, als ich eine sehr schmerzhafte Ohrenentzündung bekam. Ich ging damit zum Arzt und der diagnostizierte eine doppelseitige Mastoiditis. Er gab mir Antibiotika und versprach mir, dass ich in einer Woche wieder gesund sein würde. Ich nahm die Medikamente ein, aber der Zustand verschlimmerte sich nur, deshalb setzte ich sie ab.
Mein Mann fragte: „Möchtest du einen Christian Science Praktiker anrufen?” Ich zögerte zunächst. Mir war nicht ganz klar, was da von mir verlangt würde. Wir suchten dann den Namen einer Praktikerin aus dem Christian Science Journal heraus. Ich schüttete ihr mein Herz aus.
Das Erste, was sie sagte, war: „Wären Sie bereit, etwas zu tun, was sich für Sie als sehr wichtig erweisen wird? Würden Sie das erste Kapitel von Wissenschaft und Gesundheit mehrmals durchlesen? Es ist nur 17 Seiten lang, und sein Titel ist „Gebet”. Schreiben Sie alle Fragen auf, die Sie haben, oder Dinge, mit denen Sie nicht klarkommen, und wir sprechen dann heute Abend darüber”. Sie gab mir auch einen Bibelvers, über den ich nachdenken sollte: „Das Ohr der Weisen sucht Erkenntnis” (Spr 18:15). Ich war erst mal beruhigt.
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