Ich habe mehrere Bekannte, die gerne und oft ins Ausland reisen und dafür wenn möglich Reisegruppen wählen. Sie schätzen die Tatsache, dass ein Fremdenführer bereits eine ganze Menge Vorarbeit geleistet hat, um die Reise vorzubereiten: er oder sie hat Flüge und Hotels gebucht, Restaurants ausprobiert und reserviert, einen Zeitplan ausgearbeitet um Sehenswürdigkeiten zu besuchen und dafür Eintrittskarten besorgt, usw.
Dazu kommt, dass der Reiseleiter helfend eingreifen muss, wenn beim Ablauf der Reise etwas nicht klappt, Unstimmigkeiten auftreten und er mit dem örtlichen Personal verhandeln muss. Also ist es notwendig, dass er auch der Landessprachen mächtig ist.
Und natürlich — als Wichtigstes — muss er sich bei den Sehenswürdigkeiten auskennen, um all die interessanten Details an die Reisenden vermitteln zu können. Das ist alles in allem eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe und erfordert Liebe zu Menschen und anderen Kulturen, Einfühlungsvermögen, Geduld, Verständnis. Ich kann gut verstehen, dass einige Menschen die Dienste eines Fremdenführers gerne in Anspruch nehmen.
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