Als mein Sohn Sascha vor einigen Jahren sehr traurig zu mir kam und mir erklärte, wie schrecklich und ungerecht die ganze Welt wäre, war ich über seine Hilflosigkeit überrascht. Er erklärte mir, dass er schon seit einem halben Jahr etliche Bewerbungsschreiben an viele Firmen geschickt hätte, aber alle wurden negativ oder gar nicht beantwortet. Außerdem erzählte er mir, dass er nicht die richtigen Beziehungen für die von ihm favorisierten Firmen habe.
Im ersten Augenblick dachte ich und wollte ihm sagen:, Hättest du besser gelernt und gearbeitet, dann hättest du dieses Problem jetzt nicht.' Aber zuerst tröstete ich meinen Sohn. Gleichzeitig strömten mir sorgenvolle Gedanken über seine Zukunftsperspektiven zu. Wie in einem Sekundenfilm kamen negative Überlegungen von Arbeitslosigkeit, Drogen und finanziellen Krisen in mein Bewusstsein, so wie sie häufig in den Medien als schreckliches Szenario von Jugendarbeitslosigkeit dargestellt und statistisch ausgeschmückt werden.
Diese negativen Gedanken haben etwas mit Verlust und Furcht zu tun. Sie sind wie die Schlange oder der Satan aus der Offenbarung der Bibel, der meinen Sohn und mich verführen könnten, diesen Missständen zuzustimmen. Sie sind das pure Gegenteil von wahrem Bewusstsein Gottes, der Leben, Wahrheit und Liebe ist. lch erkannte, dass ich mein menschlich begrenztes Denken durch eine geistige Neugeburt ändern musste.
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