Schon 1902 haben verschiedene Zeitungen bemerkt, dass Christliche Wissenschaftler das Leben in positiver Weise betrachten. Der Boston Herald erwähnte, dass sie „bemerkenswert heiter und optimistisch" seien. 1909 berichtete die Zeitung Topeka State-Journal: „Das Beste über die Christliche Wissenschaft ist, dass sie einen Geist des Optimismus einprägt, Freude, Fröhlichkeit und Wohlwollen."
Der Optimist erwartet gemeinhin die besten Ergebnisse oder, dass das Wohlwollen letztlich die Oberhand gewinnt. Das ist auch heute ein hilfreicher Ansatz in dem mentalen Klima, wo die Weltwirtschaft noch immer an ihrem Weg zurück zur Normalität arbeitet und Kriege und Kriegsgefahr weiter in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika und anderswo zu beobachten sind.
So hilfreich eine positive Betrachtungsweise auch sein kann, sie kann einen nur ein Stück weit voranbringen. Jemandem, der gerade sein Haus verloren hat, zu sagen, „dass sich alles wenden wird", kann tröstlich sein oder auch nicht. Für jemanden, dessen Heimatort durch eine Naturkatastrophe oder durch Krieg zerstört wurde, kann es sich sogar ausgesprochen herzlos anhören.
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