Denkt man einmal über Erziehung nach, so wird einem klar, dass geistige Erziehung durch ein tieferes Verständnis von christlichem Heilen spezifische Segnungen bringt. Allerdings gibt es eine Art der Erziehung, der man vorbeugen muss, weil sie eben nicht zu Segen führt. Es handelt sich um die übliche Auffassung, dass Materie, als Gegensatz zu Geist, letztlich wirklich wäre, besonders in der Form von Krankheit.
Mary Baker Eddy erwähnte dies in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Die Presse verbreitet unwissentlich viel Leid und Krankheit unter den Menschen. Sie tut das, indem sie den Krankheiten Namen gibt und lange Beschreibungen druckt, die sich als Krankheitsbilder deutlich im Denken spiegeln. Ein neuer Name für ein Leiden wirkt auf die Menschen wie ein Pariser Name für ein neues Kleid. Jeder beeilt sich, es zu bekommen." (S. 196-197)
Das Wort unwissentlich sollte nicht übersehen werden. Wie beim Ausbruch der Schweinegrippe werden krankheitsbezogene Informationen oft als ein wichtiger Dienst an der Öffentlichkeit präsentiert, dazu bestimmt, die Menschen zu warnen und somit zu schützen. Diese guten Absichten — die kürzlich erst eingeführt wurden — können unterminiert werden, wenn Überschriften und Artikel die Furcht vergrößern indem sie suggerieren, dass ein solches Schicksal unabwendbar oder unvermeidlich wäre.
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