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Rückenverletzung schnell geheilt

Aus der April 2010-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren probte ich für eine Aufführung in München. Der September war heiß. Da die Rolle, die ich spielte, einen jungen Mann darstellte, musste ich die Bühne raufund runterspringen und viel umherrennen und mich überhaupt sehr viel bewegen. Eines Tages bei der Probe hatte ich mir wohl einen Muskel im Rücken gezerrt, was ziemlich wehtat. Meine Bewegungen waren eingeschränkt und ich hatte das Gefühl, dass irgendetwas physisch nicht am rechten Platz war. Ich sollte mit der Aufführung etwa neun Monate unterwegs sein und für einen Moment machte ich mir Sorgen, dass eine mögliche Verletzung meine Proben und die Aufführungen torpedieren würde. Doch als Studentin der Christlichen Wissenschaft wusste ich auch, wie wichtig es ist zu beten und sich an Gott zu wenden, statt sich auf die physischen Symptome zu konzentrieren. Also betete ich.

Diesen Abend nach der Probe ging ich zurück in meine Bude, um allein zu sein und ein bisschen Zeit zum stillen Beten zu haben. Ich nahm eine Ausgabe des Christian Science Journal und als ich mit den Ideen eines Artikels betete, fühlte ich mich erstmals wieder im Frieden. Alle Furcht, dass meine Beweglichkeit eingeschränkt könnte, begann zu verblassen. In einem Artikel sprach der Autor darüber, dass Gottes Kinder ein „dunamisches und müheloses Sein" haben. Wow! Diese Passage sprang mir förmlich ins Auge und ich wurde gewahr, dass meine wirkliche Substanz geistig war. Ich war kein materieller Körper, der versucht, stark genug, tatkräftig genug zu sein, um genug Ausdauer für eine lange Tournee aufzubauen. Ich hielt die Tatsache aufrecht, dass mein wirklicher „Körper" meine geistige Identität war — die Substanz von Gottes Gedanken — und daher schmerzfrei, mühelos, energiegeladen und frei. Das hieß auch, dass mein Job keinen Lernprozess enthielt, wo die Muskeln sich an irgendetwas erinnern müssten, immer auch mit der Gefahr verbunden, dass sie sich an eine Zerrung, eine Reaktion oder eine Überreaktion „erinnern" könnten.

Als ich so betete und darüber nachdachte, wie Gott, Geist, mich geschaffen hatte, sah ich auch, dass ich ein anstrengungsfreies Sein hatte. Dieses Zitat aus Wissenschaft und Gesundheit rundete mein Gebet ab: „Der Mensch ist Gott, Geist, untertan und nichts anderem. Gottes Sein ist Unendlichkeit, Freiheit, Harmonie und grenzenlose Seligkeit., Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.' Wie einst den Hohenpriestern, so steht dem Menschen der, Eingang in das Heiligtum' — das Reich Gottes — frei." (S. 481)

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