Wir haben außerordentlichen Respekt und eine große Liebe für die Rolle der Pflege in der Christlichen Wissenschaft, wie sie im Kirchenhandbuch festgeschrieben ist, und für Mary Baker Eddys Beschreibung der Qualitäten und Erfordernisse für eine Pflegeperson. Wir sind dankbar für diese Vorkehrung und unterstützen sie kraftvoll auf mannigfaltige Weise. Wenn wir die Beteiligung an und Unterstützung für Pflegeeinrichtungen insgesamt betrachten, finden wir zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedliche Herangehensweisen. Die einen befürworten eine aktivere Rolle der Mutterkirche, entweder finanziell oder auf andere Weise, und weisen auf Mrs. Eddys lebhaftes Interesse hin, das sie seinerzeit an der Inbetriebnahme einer solchen Einrichtung gezeigt hat. Andere wiederum weisen auf die Tatsache hin, dass sie für eine solche Einrichtung keinerlei spezifische Anweisung im Kirchenhandbuch gegeben hat, die das Betätigungsfeld der Organisation der Mutterkirche bei einem solchen Unterfangen definieren würde.
Wir alle sind vereint in unserem Streben nach der Führung durch das göttliche Gemüt, um die Mittel und Wege der Unterstützung für die Christian Science Pflege als eine Komponente der Heilpraxis der Christlichen Wissenschaft zu verstehen. Wir wissen, dass viele in der weltweiten Bewegung der Christlichen Wissenschaft selbstlos und vertrauensvoll beten, dass richtige und befriedigende Antworten sich zeitgemäß entfalten, um die Pflegebedürftigen und die Pflegerlnnen zu segnen.
Bisweilen entsteht der Eindruck, die Mutterkirche würde Pflegeeinrichtungen von finanzieller Unterstützung ausnehmen und stattdessen anderen Einrichtungen der Christlichen Wissenschaft finanzielle Hilfestellung gewähren. Tatsächlich aber liefert das Kirchenhandbuch keine Handhabe für die Mutterkirche, Zuschüsse an irgendwelche Organisationen auszureichen, die Serviceleistungen für Christliche Wissenschaftler und ihre Familien bereitstellen. Es weist darauf hin, dass die Kirchenmittel für die Ausführung von Kirchenaktivitäten benutzt werden sollen, die der direkten Aufsicht durch den Vorstand der Christlichen Wissenschaft unterstehen. Dieser Fakt wird mitunter missverstanden, da Kirchenmitglieder über die Jahre beträchtliche Summen gespendet haben, die für einen bestimmten Zweck eingesetzt werden sollten. Wenn die Kirche diese Geschenke annimmt, ist sie dafür verantwortlich, diese Mittel so auszureichen, wie der Spender es festgelegt hat. Also haben wir diese Fonds eingesetzt, um Vorträge, Radiosendungen, Leseräume, Zweigkirchengebäude, Zeitschriften, Mildtätigkeit, Katastrophenhilfe, etc. zu unterstützen und gewähren Zuschüsse im Rahmen dieser zweckgebundenen Mittel.
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