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Heilung eines gebrochenen Beckens

Aus der März 2013-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Original in Französisch


 Gemeinsam mit einer Freundin bin ich 2011 nach Paris gefahren, um meine Familie zu besuchen. Am Tag nach unserer Ankunft bin ich beim Überqueren der Straße gestürzt. Nur mit großer Mühe konnte ich wieder aufstehen. Ich hatte große Schmerzen und konnte nicht laufen. Eine Seite meines Gesichts, auch das Auge, war schwer verletzt. Man brachte mich in die Notaufnahme eines nahe gelegenen Krankenhauses. Die Diagnose war ein gebrochenes Becken.

Schon seit vielen Jahren habe ich durch Gebet Lösungen für alle meine Probleme gefunden. Also beschloss ich, nicht im Krankenhaus zu bleiben, sondern fuhr zu meiner Nichte, bei der ich wohnte. Von dort aus rief ich einen Praktiker der Christlichen Wissenschaft an, damit er für mich betete. Er sagte sofort, dass es in Gottes Wirklichkeit keine Unfälle gibt und dass ich nicht materiell, sondern geistig bin, Gottes geliebtes Kind.

Ich war von ganzem Herzen überzeugt, dass Gebet mein bestes Hilfsmittel ist und dass unser lieber Vater, Gott, mich nicht verlassen würde. Ich füllte meine Gedanken mit Wahrheiten der Allgegenwart Gottes. Meine Familie hätte mich gern in Paris behalten, doch ich spürte, ich sollte nach Hause fahren, wo es ruhiger war.

Zwei Tage später verließen meine Freundin und ich Paris wieder. Dank der Gebete des Praktikers und meiner eigenen konnte ich die Reise gut bewältigen.

Wieder zu Hause musste ich mich, wie vorgeschrieben, ärztlich von der Arbeit freistellen lassen, weil ich nicht laufen konnte. Der Arzt sagte mir, ich solle vier Monate Bettruhe einhalten und würde in etwa sechs Monaten geheilt sein. Am Anfang war es schwierig, aber nach einer Woche ging ich das erste Mal mit Gehhilfen in der Wohnung umher. Doch ich musste immer noch zu Hause bleiben.

Ich betete viel mit der folgenden Textstelle: „Ergreife Besitz von deinem Körper und regiere sein Empfinden und sein Tun. Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Macht aufheben.“ (S. 393)

Es gab zwar Momente, wo ich mich fragte, warum mir das passiert war, und dachte, die Schmerzen würden nie aufhören, aber tief in mir zweifelte ich nie daran, dass ich geheilt würde. Lied 189 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft spendete mir viel Trost, besonders der Anfang: „Mein Blick geht zu den Bergen; / Von oben Hilfe kommt; / Denn Gott, der niemals schlummert/ … / Ist Hüter mir und Hort.“

Nach und nach besserte sich meine Lage. Nach drei Wochen konnte ich besser laufen. Der Praktiker unterstützte mich weiter geduldig und liebevoll und machte mir mein wahres Wesen klar, das vollkommen und völlig frei von Schmerz ist. Ich konnte dann die Gehhilfen weglassen und spürte, dass ich Fortschritt machte. Ich konnte das verletzte Auge wieder öffnen und mein Gesicht bekam wieder eine normale Farbe.

Nach drei Monaten musste ich mich noch einmal einem Arzt vorstellen, um wieder arbeiten gehen zu dürfen. Der Arzt sagte, ich hätte zwar viel Fortschritt gemacht, doch aufgrund meines Alters würde ich nie wieder normal gehen können. Angesichts dieser neuen Herausforderung betete ich mit großem Nachdruck. Ich wusste, dass Zeit und Alter menschliche Begrenzungen sind, die Gott niemals geschaffen hat. Gottes Kind kennt weder Anfang noch Ende, sondern lebt im ewigen Jetzt des Geistes.

Zehn Tage später hatte ich das deutliche Gefühl, dass ich völlig geheilt war. Die Heilung war dauerhaft. Ich kehrte wieder zu meiner Arbeit als Pflegerin der Christlichen Wissenschaft zurück, was erfordert, dass ich sehr aktiv bin. Auch all meine anderen Aktivitäten nahm ich wieder auf.

Ich bin voller Dankbarkeit für diese Heilung, für die trostreiche Hilfe des Praktikers und auch dafür, dass ich als Pflegerin der Christlichen Wissenschaft täglich Zeuge davon bin, dass mit Gott alle Dinge möglich sind.

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