Die Menschheit ist täglich mit allen möglichen Arten von Mangel konfrontiert – Mangel an Geld oder Arbeitsplätzen, Mangel an Gesundheit, an Frieden, an Liebe, an einem Lebenssinn, an guter Regierung usw. Ja, Beweise dafür, dass wir oder andere von irgendetwas nicht genug haben, sind so alltäglich, dass eine Kultur des Mangels zum normalen Leben dazuzugehören scheint. Doch tut sie das?
Zu den wichtigsten Themen der Bibel gehört, dass Fülle nicht nur möglich ist, sondern erwartet wird, wenn wir Gott als die Quelle der Versorgung betrachten. Viele Menschen, von denen wir in der Bibel lesen, stellten fest, dass Gebet – das Gebet einer tiefen Bestätigung, dass Gott immer bei uns ist und uns versorgt – eine Kultur des Mangels in eine Kultur der Fülle verwandeln kann.
Betrachten wir Abraham (der zunächst Abram hieß). Er war ein Mensch wie Sie und ich. Doch Abraham entwickelte ein klares Verständnis für die Wirklichkeit des Guten – von Gottes Allgegenwart und direkter Führung. Gott sprach zu ihm und er reagierte. Das zeigt sich als erstes in seiner Überzeugung, dass es Zeit war, seine Heimat zu verlassen (siehe 1. Mose 12:1–8), was man als Auszug aus herkömmlichen menschlichen Denk- und Handlungsmustern betrachten kann – Muster, die sich allgemein durch den Glauben beschreiben lassen, das Gute sei begrenzt statt reichhaltig.
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