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Original im Internet

Für Kinder

Lausche auf deinen Hirten

Aus der April 2020-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 17. Februar 2020 im Internet.


Frühling! Die Blumen stecken die Köpfe aus dem Boden. Die Vögel singen. Und das Schönste? Neue Lämmchen kommen auf die Welt!

Ein Freund von mir hatte früher eine Schafherde. Im Frühling hatten die Mutterschafe auf seiner Farm immer Junge. Die Lämmchen waren so süß mit ihrem kurzen, rauen Fell.

Wenn ich kam, wussten sie, dass ich fremd war. Sie wollten nicht zu mir kommen. Auch wenn ich sie rief, kamen sie nicht, denn sie kannten meine Stimme nicht. Also wartete ich ruhig am Zaum und verhielt mich ganz still.

Dann ging mein Freund auf die Weide und rief sie. Seine Stimme kannten sie, denn er war ja ihr Hirte. Sie wussten, dass er ihnen alles gab, was sie brauchten, um sicher und gesund zu sein. Sie vertrauten ihm. Er nahm ein paar Körner in die Hand und sie folgten ihm zum Zaun. Dann schüttete er die Körner in meine Hand und die Lämmchen fraßen sie. Das kitzelte! Nun konnte ich ihren wolligen Rücken auch streicheln.

Als ich ein Kind in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft war, lernte ich, dass wir Gott wie einen Hirten betrachten können, so wie es in der Bibel steht: „Der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23:1). Mary Baker Eddy, die die Christliche Wissenschaft entdeckt hat, betrachtete Gott gern als unseren Hirten. Sie hat ein Lied geschrieben, das wir in der Sonntagsschule sangen. Kennst du es? Die erste Strophe fängt so an: „Hirte, über Berge steil / zeig den Weg mir klar.“ Und eine Stelle, über die ich gern nachdenke, lautet: „Ich will lauschen Deinem Ruf / irr’ ich im Geheg“ (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 304). Das sagt mir, dass ich Gott, meinem Hirten, verspreche, nur auf Seine Stimme zu hören. Und ich weiß, dass ich dieses Versprechen halten kann, denn auf Gottes Stimme kann ich vertrauen. Sie tröstet mich. Sie führt mich und hält mich.

Einmal tat mir die Schulter weh und brachte mich fast zum Weinen. Aber ich wusste, dass ich wie eins von Gottes Lämmchen sein konnte, also hörte ich nur auf das, was Er mir sagte. Wegen der Schmerzen dachte ich: Aua. Doch als ich auf Gott hörte, sagte Er mir: „Du und Ich sind immer zusammen. Du kannst mir vertrauen. Bei mir bist du immer gesund und sicher. Meine Liebe hört niemals auf.“

Als ich Gott zuhörte, verstand ich, wie Er meine Gedanken zum Guten und Wahren lenkt, genau wie ein Hirte seine Schafe leitet. Dieses korrekte Denken vertrieb die Stimme der Angst und Schmerzen, und ich war im Nu geheilt! 

Ich habe versprochen, nur auf Gottes Stimme zu hören, und du kannst das auch. So wie die Schafe von meinem Freund, dem Hirten, die seiner Stimme folgten, weil sie ihm vertrauten, so können wir Gottes Stimme folgen, denn wir wissen, dass Er nur gut ist. Deshalb vertrauen wir Ihm. Wenn wir auf unseren Hirten hören, sind wir immer behütet.

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