Auch jene, die die Christlichen Wissenschaft hingebungsvoll studieren, müssen gelegentlich ihr Verständnis dieser Lehre in Bezug auf Gott, unsere Beziehung zu Gott und die Praxis des christlichen Heilens vertiefen. So musste ich vor einiger Zeit weit über meine übliche Gepflogenheit des Studierens hinausgehen, mich vorbehaltlos an meinen Schöpfer wenden, meine uneingeschränkte Einheit mit Ihm bekräftigen und meine Freude und Freiheit als Sein geliebtes Kind zum Ausdruck bringen.
Vor etwas mehr als einem Jahr bekam ich zunehmend Schmerzen in der Bauchgegend. Sie beeinträchtigten meine Bewegungsfreiheit und waren einige Tage lang sehr intensiv. Da ich mir bewusst war, dass ich diesen falschen Anspruch überwinden musste, bat ich einen Praktiker der Christlichen Wissenschaft, mir eine Behandlung durch Gebet zu geben. Das war völlig selbstverständlich für mich, da ich seit meiner Kindheit mit der Macht von Gebet in der göttlichen Wissenschaft des Seins vertraut bin, um jeden Bedarf zu decken.
Der Praktiker teilte viele wundervolle, heilende Ideen mit mir. Und selbst unter den schlimmsten Schmerzen fand ich weitere heilende Ideen durch mein regelmäßiges – aber auch intensiviertes – Studium unserer geliebten Bibellektionen im Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft. Ich erhielt weitere Ideen durch eine tiefgehende Beschäftigung mit meinen wertvollen Notizen aus dem Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Dort hatte ich über meine Einheit mit der göttlichen Liebe mit all den Attributen der Liebe gelernt, die mir – und allen Menschen – durch Widerspiegelung zu eigen sind. Ich war sicher, dass Liebe sich nur in Zärtlichkeit, Anteilnahme, uneingeschränkter Freiheit und Vollständigkeit ausdrücken kann. In der göttlichen Liebe können Furcht, Schmerzen und Unwohlsein einfach nicht wahr sein. Ich musste diese Irrtümer nicht miterleben. Genauer gesagt, als das geliebte Kind Gottes konnte ich sie gar nicht erleben. Liebe bringt Freiheit mit sich.
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