Anlässlich der aktuellen Diskussionen über Impfungen bete ich darum, durch die damit einhergehenden Ängste hindurchzuschauen. Für mich ist Gebet ein wirksames Mittel, um Furcht zu stillen. Das ist in dieser zunehmend hitzigen Debatte wichtig, in der der Fokus auf Krankheit, Ansteckung und den potenziellen Nebenwirkungen von gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen liegt.
Ich habe einmal wegen ähnlicher Ängste gebetet, als ich mich darauf vorbereitete, mit dem Peace Corps nach Westafrika zu fahren. Dazu waren bestimmte Medikamente und Impfungen vorgeschrieben. Alle Beteiligten äußerten Befürchtungen deswegen. Einerseits herrschte große Sorge über die in dem Gebiet verbreiteten Krankheiten und die starke Überzeugung, dass nur Tabletten und Impfungen Schutz bringen konnten. Andererseits machte sich Angst unter den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Peace Corps über ein bestimmtes Medikament breit, das wegen seiner erheblichen Nebenwirkungen immer wieder in den Nachrichten erwähnt wurde. Ich war zudem noch nie geimpft worden und würde deshalb alle Impfungen auf einmal bekommen müssen, was weitere Befürchtungen hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen hervorrief.
Im Vorwege und während dieser Erfahrung konzentrierte ich mich darauf, mein Verständnis zu vertiefen, dass wahrer Schutz von Gott kommt. Es gibt nur eine Macht für uns alle, und das ist die Macht Gottes, des Guten. Ich wusste, dass meine Sicherheit durch das göttliche Prinzip unterstützt und verteidigt wird, unabhängig von den Überzeugungen der Menschen um mich, ob es um Angst vor krankheitserregenden Mücken, Ansteckung oder den Nebenwirkungen von Impfungen ging. Gesundheit und Harmonie sind universale Tatsachen des Seins, die sich auf uns alle erstrecken, egal wo wir sind oder was ein Gesetz oder eine Richtlinie uns vorschreibt.
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