Wenn ein Fischerboot den Hafen verlässt, folgt es der mit Bojen gekennzeichneten Wasserstraße. Auf diese Weise wird vermieden, dass das Schiff auf Grund läuft. Allerdings kann man ein Schiff nicht mit den Bojen vertäuen und so ans Ziel kommen. Es muss bis aufs Meer hinausfahren, um Fische fangen zu können.
Ähnlich hilfreiche Orientierungspunkte existieren für Gottes Fürsorge auf unserer Forschungsreise hinaus in die Tiefen des Geistes. Es ist natürlich für uns, eine befriedigende Beschäftigung, liebevolle Beziehungen und ein gemütliches Zuhause zu haben. Doch keines dieser Anzeichen für Gutes in unserem Leben ist unser eigentliches Ziel. Sie können hilfreiche Orientierungspunkte sein, doch wenn wir an ihnen festmachen, werden wir weniger von dem geistig Guten, das sie repräsentieren, akzeptieren und erleben.
Je mehr wir uns davon freimachen, das uns verliehene Gute mit den Formen zu verbinden, die es in unserer Erfahrung annimmt, desto sicherer und reichhaltiger wird es in unserem Leben ausgedrückt. Wenn wir erkennen, dass der wahre Ursprung des Guten in Gott ist, werden wir uns bewusst, dass die Quelle des Guten unendlich und seine Substanz vollständig geistig ist. Dann verlieren wir niemals etwas Wirkliches, sondern nur die begrenzte Vorstellung davon. Das ist ungefähr so, als würden wir ein hübsches Foto vom Meer gegen das Meer selbst eintauschen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.